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Wohnen

Qualitätssicherndes Verfahren für die Hansaallee 305 in Düsseldorf absolviert

Gebäudekomplex mit hochwertiger Mischnutzung an der Hansaallee geplant/Landeshauptstadt, Fraktionsvertreter, Fachpreisrichter, und "DIE WOHNKOMPANIE NRW" ermitteln den überzeugendsten Entwurf


Erstellt:
Redaktion: Paulat, Volker

Für das brachliegende Eckgrundstück an der Hansaallee 305/Böhlerstraße hat die Grundstückseigentümerin "DIE WOHNKOMPANIE NRW GmbH" in Abstimmung mit der Landeshauptstadt Düsseldorf einen städtebaulichen Wettbewerb durchgeführt. Ziel ist es, dort eine Mischnutzung mit hoher Freiraumqualität zu finden, die den Standort zwischen dem Areal Böhler und dem neuen Wohnquartier "VIER-ZIG549" verbindet und weiter aufwertet. In einer Jurysitzung hat die Auswahlkommission, besetzt aus Vertreterinnen und Vertretern der Politik und externen Fachleuten, einstimmig den von Kaspar Kraemer Architekten GmbH (Köln) mit WKM-Landschaftsarchitekten (Düsseldorf) eingereichten Entwurf als das beste Konzept gewählt. Auf Basis dieses Siegerentwurfes sollen nun die die weiteren Planungen und die notwendigen Schritte zur Entwicklung des Standortes eingeleitet werden.

An dem Standort möchte "DIE WOHNKOMPANIE NRW" unter anderem Wohnnutzung in verschiedenen Formen, aber auch ergänzende Nutzungen wie etwa Gastronomie, Büro, Dienstleistungen und andere nicht emittierende Gewerbe entwickeln. "Durch das Vorhaben bietet sich die Chance, die städtebauliche Situation an dieser prominenten Stelle zu ergänzen, den Übergang zum Böhler Areal urban zu formulieren und Freiraum zurückzugewinnen als Platz für Menschen", sagt Cornelia Zuschke, Beigeordnete des Dezernats für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Während des Wettbewerbs wurde die städtebauliche, freiraumplanerische und funktionale Gesamtkonzeption sowie städteräumliche Vernetzung und Konfiguration als eine der Leitfragen herausgearbeitet. Weitere Kriterien sind die Funktionalität in Bezug auf die Erfüllung des Raum- und Funktionsprogramms sowie der Nutzungs- und Aufenthaltsqualität und Grundrisskonfiguration. Neben der Genehmigungsfähigkeit und Realisierbarkeit sollte auch die ökonomische Umsetzbarkeit bedacht werden. Mit Hinblick auf den fortschreitenden Klimawandel wird den Themen Nachhaltigkeit, Klima und Umgang mit Grünflächen besondere Bedeutung beigemessen. Abschließend sollte ebenfalls die Reaktion auf Verkehrs- und Gewerbeflächen berücksichtigt werden.

Der Siegerentwurf besticht durch eine klar strukturierte Baumasse, bei gleichzeitiger Aufnahme der vorhandenen Raumkanten. Eine Gebäudeakzentuierung an der Hansaallee ist gut positioniert, wirkt angemessen dimensioniert und schafft mit einem Versatz einen neuen städtebaulichen Raum. Die Auslobung wurde in enger Abstimmung mit der Landeshauptstadt Düsseldorf erstellt. Vor Eröffnung des Wettbewerbs wurden eine Öffentlichkeitsbeteiligung ermöglicht und Anmerkungen sowie Rückfragen der Bürgerinnen und Bürger einbezogen.

"Wir freuen uns, über einen konstruktiven und erfolgreichen Wettbewerb mit vielen spannenden Ideen und Konzepten der fünf teilnehmenden Büros. Ziel war es, frische Ideen für den Gebäudekomplex mit einer hochwertigen Mischnutzung zu kreieren, was dem Siegerentwurf am besten gelungen ist", erklärt Katrin Eming, Geschäftsführerin "DIE WOHNKOMPANIE NRW".

Folgende Büros haben an dem Wettbewerb teilgenommen: Kaspar Kraemer Architekten GmbH (Köln) mit WKM-Landschaftsarchitekten (Düsseldorf), "allmannwappner" (München) mit "rabe landschaften" (Hamburg), "schultearchitekten" (Köln) mit Greenbox Landschaftsarchitekten (Köln), "ASTOC Architects and Planners" (Köln) mit "studio grüngrau Landschaftsarchitekten" (Düsseldorf), "pbp prasch buken partner" (Hamburg) mit JKL Junker+Kollegen Landschaftsarchitektur (Osnabrück).

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