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Bildung
Gemeinschaftshauptschule Bernburger Straße: Grundsteinlegung für den Neubau
Landeshauptstadt investiert rund 44 Millionen Euro/Im neuen Gebäude wird auch Dependance der Alfred-Herrhausen-Förderschule ansässig sein
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Die Hauptschule Bernburger Straße erhält ein neues Schulgebäude an der Vennhauser Allee: Stadtdirektor Burkhard Hintzsche legte am Montag, 8. Mai, den Grundstein für den modernen Gebäude-Komplex mit Zweifach-Sporthalle, in dem auch eine Dependance der gegenüber liegenden Alfred-Herrhausen-Förderschule beheimaten sein wird.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: "Mit dem Neubau steht zukünftig gleich zwei Schulen ein modernes Schulgebäude an einem gemeinsamen Schulstandort zur Verfügung. Jede Schule wird eigene exklusive Bereiche haben, aber auch gemeinsam genutzte Umgebungen. Mit Blick auf die Inklusion erwarte ich hier räumliche, aber für die Schülerinnen und Schüler auch persönliche Synergieeffekte."
Durch die Bildung des Teilstandortes für die Primarstufe der Alfred-Herrhausen-Förderschule wird der Raumbedarf beider Schulen gedeckt: Vor Ort findet dann neben der 2,5-zügigen Hauptschule Bernburger Straße mit 16 Klassen auch die Dependance die Alfred-Herrhausen-Förderschule mit acht Klassen und Fachklassen Platz - es entsteht Raum für insgesamt 486 Schüler und 96 Lehr- und Verwaltungskräfte.
Die beiden Schulen werden in den neuen Räumen als Clusterschulen organisiert. Das Gebäude ist so konzipiert, dass ein dreigeschossiger Flügel die Hauptschule beheimaten wird und ein zweigeschossiger Flügel die Förderschule. Darüber hinaus soll es eine gemeinsame Nutzung verschiedener Bereiche geben, so wird der Neubau auch eine Mensa, ein Selbstlernzentrum und eine Aula beherbergen. Darüber hinaus werden im neuen Gebäude ergänzend zur schulischen Nutzung auch vier Workshopräume des Zentrums für Berufsorientierung (ZBÜ) ansässig sein.
Die neue Zweifach-Sporthalle wird als eigenständiges freistehendes Gebäude unmittelbar an der Grundstücksgrenze errichtet, um den Schülerinnen und Schülern einen möglichst großen Außenbereich zur Verfügung stellen zu können. Die Dachflächen erhalten eine Begrünung als Biodiversitätsdach, in der Fassade werden Nistkästen eingebaut. Das Schulgebäude und die Sporthalle werden eine Photovoltaikanlage für die Eigenstromversorgung erhalten.
Die Gesamtkosten für das Bauprojekt belaufen sich auf 43,65 Millionen Euro. Das Bauvorhaben wird von der städtischen Tochtergesellschaft Immobilien Projektmanagement Düsseldorf GmbH (IPM) durchgeführt. Der Schulneubau soll bis Juni 2024 fertiggestellt sein.
Ein Video zu diesem Thema wird im Laufe des Tages auf YouTube veröffentlicht unter: www.youtube.com/stadtduesseldorf