Das Heinrich-Heine-Institut hat seine erste Vinyl-Langspielplatte veröffentlicht. Inhalt der Schallplatte sind Auszüge aus dem Erfolgsformat "Gute Nacht, Harry!", das regelmäßig auf der Straße der Romantik und Revolution zu erleben ist. Thema der Vinyl ist die Beziehung Heinrich Heines zu seiner Mutter Betty.

Zu ihr pflegt Harry Heine sein ganzes Leben lang ein beachtenswertes Verhältnis. Im Anschluss an seine Übersiedlung nach Paris 1831 überwindet Heine die große Entfernung zwischen Frankreich und Deutschland mit zahlreichen Briefen an "Alt-Mausel", wie er seine Mutter zärtlich nennt. Sorgen, Neckereien und familiäre Belange prägen den Briefwechsel der beiden. Oftmals berichtet Heine seiner Mutter aber auch von seinem Leben in der französischen Hauptstadt.  

Aus den anrührenden Korrespondenzen Heines mit seiner Mutter sowie aus seinen Werken lesen Jasmin Varul (Staatstheater Darmstadt) und Victor Maria Diderich (Schauspielschule "DER KELLER", Köln). Für die Jazz-Klänge - ob Standards oder kreative Eigenkompositionen - sorgen Florian Hanke (Altsaxophon), Max Hagen (Klavier), Sören van Betteraey (Bass) und Paul von Chamier (Schlagzeug).

Die Vinyl-Langspielplatte kostet 23 Euro und ist im Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, erhältlich. Das Heinrich-Heine-Institut dankt dem Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Heinrich-Heine-Gesellschaft für die großzügige Unterstützung.