Befragungen für den Zensus starten am 15. Mai
| Statistik Wohnen
Ablauf der Erhebung
Die Erhebungen dauern bis Mitte August an. Die Interviewer (Erhebungsbeauftragte) kündigen sich für die kurze persönliche Befragung vorab an. Die Terminankündigungskarten enthalten die Kontaktdaten der beziehungsweise des zugewiesenen Erhebungsbeauftragten sowie weitere allgemeine Informationen zum Zensus.
Die Befragungen werden bei den auskunftspflichtigen Personen vor Ort durchgeführt. Die Erhebungsbeauftragten müssen nicht in die Wohnung gelassen werden, die Befragung kann an der Haustüre erfolgen. Die Erhebungsbeauftragten führen die Befragungen unter den jeweils geltenden Corona-Schutzregelungen durch. Die persönliche Befragung dauert nur wenige Minuten. Es werden Informationen zu allen am Stichtag 15. Mai im Haushalt wohnhaften Personen benötigt. Ein Haushaltsmitglied kann auch stellvertretend Auskunft für alle weiteren Haushaltsmitglieder geben. Weitere erforderliche Angaben im Rahmen der Haushaltebefragung können von den Befragten online übermittelt werden. Dafür überreichen die Erhebungsbeauftragten im Anschluss des Interviews einen Zugangscode.
Die Erhebungsbeauftragten sind ehrenamtlich tätig und im Namen der Erhebungsstelle (angesiedelt im Düsseldorfer Amt für Statistik und Wahlen) aktiv. Sie werden vorab auf ihre Eignung überprüft.
Hintergrund: Zensus erhebt statistische Daten zur Bevölkerung
Der Zensus, auch Volkszählung genannt, findet alle zehn Jahre statt, dient der Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahl und ist damit Planungsgrundlage für wesentliche Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Auszählung der Melderegister bildet die Grundlage, zusätzlich werden gut zehn Prozent der Bevölkerung Deutschlands im Rahmen einer Haushaltebefragung persönlich befragt. Die Teilnahme wurde über Zufallsstichproben festgelegt. Zudem findet eine Vollerhebung zur Bewohnerschaft in Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften statt.