Blaugrüner Ring: Bürgerbeteiligung mit öffentlicher Ausstellung im Hofgarten
| Stadtentwicklung
Der südliche Flügel des Ratinger Tors (Maximilian-Weyhe-Allee/ Heinrich-Heine-Allee) wird in diesem Zusammenhang als Informations- und Beteiligungszentrum für die Öffentlichkeit dienen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projektteams werden täglich von 11 bis 18 Uhr (Donnerstag bis 20 Uhr) als Ansprechpersonen vor Ort sein.
Kommentare der Düsseldorfer Bevölkerung gefragt
Die einwöchige Ausstellung stellt die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung rund um das Projekt Blaugrüner Ring dar. Die anonymisiert ausgestellten Entwürfe der Planungsbüros verstehen sich noch nicht als fertige Umsetzungskonzepte, sondern als Skizzen einer großen Idee entlang derer sich der Ring in den nächsten Jahren zu einer einzigartigen Flanier- und Museumsmeile entwickeln soll. Daher stehen die Entwürfe auch nicht zur Wahl bzw. zur Abstimmung durch die Bürgerschaft. Vielmehr sind die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer aufgefordert, durch ihre Kommentare die Aspekte kenntlich zu machen, die ihnen gefallen, die sie ablehnen oder die ihnen noch fehlen.
Dieses qualitative Feedback wird eine gewichtige Entscheidungsgrundlage sein, wenn es darum geht, die circa 20 Teams festzulegen, die in der zweiten, abschließenden Wettbewerbsphase ihre Konzepte bis zum Jahresende weiter konkretisieren dürfen. Diese Auswahl wird im Zuge einer zweitätigen Preisgerichtssitzung von einer renommierten und politisch legitimierten Fachjury getroffen. Neben den Ergebnissen der Bürgerbeteiligung wird diese Jury auch die Meinung der zwei durch Los bestimmten Bürgervertreter in ihrer Auswahl berücksichtigen, die in beratender Rolle in das Projekt involviert sind.
Ausstellungsfläche im Herzen Düsseldorfs
Die Bürgerbeteiligung ist so konzipiert, dass man sie kaum übersehen kann. Denn zum einen sind da die großen Ausstellungsflächen mitten im Herzen Düsseldorfs. Zum anderen wird auf einer Länge von insgesamt vier Kilometern eine hüfthohe Bande die wichtigsten Kulturorte miteinander verbinden und so einen reizvollen Spaziergang rund um den Blaugrünen Ring skizzieren. Entlang dieser Bande wird immer wieder durch Plakate und andere Informationsträger auf die Bürgerbeteiligung hingewiesen. Es ist wirklich einfach zum Ort der Beteiligung zu gelangen: einfach der Bande folgen bis zum Ratinger Tor – egal, aus welcher Richtung man kommt.
Seit Ende des vergangenen Jahres arbeiten 60 nationale und internationale Planungsbüros an den Entwürfen für den Blaugrünen Ring. Nach der Juryentscheidung starten ab dem Frühsommer etwa 20 Teams in die zweite Bearbeitungsphase des Wettbewerbs. Den Sieger kürt die Jury in einer erneut zweitägigen Sitzung im Dezember 2019. Einen Gesamtüberblick über die erste Öffentlichkeitsbeteiligung, das Symposium im September 2018 und das weitere Verfahren bietet die Website: www.blaugruener-ring.de