Festakt 35 Jahre Aidshilfe Düsseldorf e.V. im Rathaus
| Gesundheit Soziales Zu Gast im Rathaus
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (Bundesministerin a. D.) hielt die Festrede. Im Anschluss informierte Peter von der Forst, Geschäftsführer der Aidshilfe Düsseldorf e.V., die Gäste über die zukünftige Ausrichtung der Aidshilfe Düsseldorf.
35 Jahre Aidshilfe Düsseldorf e.V.:
1985 hat sich, wie in vielen anderen deutschen Städten auch, eine Gruppe schwuler Männer zusammen getan und im damaligen "Café Rosa Mond" die Aidshilfe Düsseldorf e.V. gegründet. Als Selbsthilfeinitiative ging es darum, Informationen zur Übertragung und zu Schutzmöglichkeiten weiterzugeben. Der Verein setzte sich zum Ziel, Menschen mit HIV und Aids zu beraten und zu betreuen. Vor allem die Anfangszeit der Aidshilfe war dabei durch Angst, Diskriminierung, Ausgrenzung, und dem Thema "Sterben" geprägt.
Im Laufe der Zeit änderte sich dies, es kamen weitere Zielgruppen hinzu, HIV und Aids wurde behandelbar. Die Ausgrenzung bleibt in Teilen jedoch bis heute ein Thema. Als Teil der LSBTIQ+ Community hat sich die Aidshilfe immer auch um Themen der Szene gekümmert und gemeinsam mit dem Tochterverein SLJD - schwul-lesbischen Jugendarbeit Düsseldorf e.V. verschiedene Projekte im Laufe der Jahre aufgenommen. Hierzu gehören das Schwule Überfalltelefon, die Sportgruppe "Gayrobic", das Bildungs- und Aufklärungsprojekt "SCHLAU Düsseldorf", die "Trans*beratungsstelle Düsseldorf", das Jugendzentrum "PULS", Beratungsangebot für schwule und bisexuelle Migranten und geflüchtete Männer "PRADI" (ehemals "You´re welcome – Mashallah!"), Test- und Beratungsstelle "Checkpoint" sowie ein Teil der Fachstelle "Altern unterm Regenbogen".
Weitere Infos gibt es unter duesseldorf.aidshilfe.de/de