Gelungene Premiere für den Tag der nachhaltigen Mobilität

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Panel rund ums Thema "Wege für alle" mit (v.l.) Moderatorin Carmen Hentschel, Mobilitätsdezernent Jochen Kral, Bezirksbürgermeister Dietmar Wolf, Thorsten Koska, Wuppertal Institut, und Jörg Philippi-Gerle, Standortleitung Euref Campus. Foto: Michael Gstettenbauer

Gut besucht war der erste Tag der nachhaltigen Mobilität am Sonntag, 15. September - hier ein Blick von der Königsallee in Richtung Bühne auf dem Corneliusplatz. Foto: Michael Gstettenbauer

Eindruck vom E-Scooter-Parcour beim Tag der nachhaltigen Mobilität. Foto: Michael Gstettenbauer

Die Rheinbahn war beim Tag der nachhaltigen Mobilität mit einem gut frequentierten Stand vertreten. Foto: Michael Gstettenbauer

Mitmach-Aktionen wie die Interaktive Befragung zu Wege für alle kamen beim Tag der nachhaltigen Mobilität besonders gut an. Foto: Michael Gstettenbauer

Beim ersten "Tag der nachhaltigen Mobilität" rückte die neue Marke "Wege für alle" erstmals in den Blickpunkt. Foto: Michael Gstettenbauer

Viele Menschen waren am Sonntag, 15. September, zur Premiere des "Tages der nachhaltigen Mobilität" in die Innenstadt gekommen. Unter dem Motto "Wege für alle" wurde rund um den Corneliusplatz und die Königsallee die zukünftige Mobilität erlebbar. Mehr als 30 Institutionen, Initiativen und Unternehmen zeigten, wie man sich umweltfreundlich und zukunftssicher in der Stadt bewegen kann.

Die Landeshauptstadt informierte an verschiedenen Ständen zu Nachhaltigkeit, Fußverkehr, Nahmobilität, Radverkehr, Verkehrssicherheit, öffentlicher Nahverkehr sowie Kfz-Verkehr. Zudem gab es ein breites Angebot von Führungen unter anderem eine zu den Haltestellen der Wehrhahnlinie, eine Klimaradtour, eine Nachhaltigkeitsrallye oder das Erlebnis eines Blinden-Parcours.

Weiterhin konnten die Besucherinnen und Besucher unter anderem die unterschiedlichsten Lastenräder ausprobieren, sich bei der Rheinbahn über das nachhaltige ÖPNV-Angebot, von Bus und Bahn bis hin zum "flexy On-Demand-Service" informieren. Darüber hinaus gab es einen Testparcours für E-Scooter. Bei der Verkehrswacht konnte man kostenfrei Seh-, Hör- und Reaktionstest absolvieren. Am Stand der Connected Mobility Düsseldorf (CMD) wurde erstmals der Kurzfilm über die Umgestaltung des Carlsplatzes gezeigt und man konnte mittels iPad und so genannter Augmented Reality virtuell eine Fahrradstation auf dem Bürgersteig sehen, deren Tore öffnen und weitere Informationen abrufen. Die Volkshochschule bot inklusive Führungen bei Rikscha-Rundfahrten rund um die Kö an.

Verschiedene lokale Initiativen und Unternehmen präsentierten indes ihre Lösungen für eine nachhaltige Mobilität und standen den Besucherinnen und Besuchern für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Sharing-Anbieter, Fahrradhandel, Autohäuser und ADFC informierten über ihre Beiträge zur neu gedachten Mobilität. Zudem wurdebei einer interaktiven Befragung auch ein Ausblick auf die zukünftige Mobilitätskultur für ein klimaneutrales Düsseldorf ab 2035 gegeben.

Auf der Bühne am Corneliusplatz ging es in mehreren Talkrunden um die Themen "Leben ohne eigenes Auto" sowie um "Wege für alle – Herausforderungen und Chancen nachhaltiger Mobilität". Es gab Live-Musik mit "Hilleke Brass 5" und der "IndigoJazzlounge" sowie eine spannende Experimentiershow der "Physikanten".

"Ich bin angetan zu sehen, wie viele Düsseldorfer sich für nachhaltige Mobilität interessieren. Unser Ziel ist es, Alternativen zum Auto sichtbarer und attraktiver zu machen – und dieser Tag war ein wichtiger Schritt in diese Richtung", freute sich Mobilitäts- und Umweltdezernent Jochen Kral über das große Interesse der Bürger. Er führte aus: "Mit dem Aktionstag wollen wir zeigen, wie, von Elektro-Auto, über Bus und Bahn bis zum Rad, umweltbewusstes Verhalten dazu beitragen kann unserem Ziel der Klimaneutralität 2035 näherzukommen."