Grundsteinlegung für Mehrfamilienhaus mit zwei Wohn-Türmen

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Grundsteinlegung mit OB Dr. Stephan Keller, SWD-Geschäftsführung Klaus Feldhaus und Dr. Eva-Maria Illigen-Günther (jeweils links), Beigeordnete Cornelia Zuschke (v.l.), SWD-Aufsichtsratsvorsitzende Antonia Frey (v.r.) und Bezirksbürgermeistern Dagmar von Dahlen. Foto: SWD/B. Schaller

Rendering SWD-Neubau Chemnitzer Straße. Copyright: farbstudio24

Die SWD Städt. Wohnungsgesellschaft Düsseldorf mbH & Co. KG (SWD) hat am Dienstag, 20. August, gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller den Grundstein für ein neues Wohnquartier an der Chemnitzer Straße 1-1b gelegt. Im Düsseldorfer Stadtteil Vennhausen wird ein aus drei Gebäudeteilen bestehendes Gesamtgebäude errichtet. Über 2.800 Quadratmeter Wohnfläche werden bis zum Ende des Jahres 2025 geschaffen. 24 der 44 barrierefreien Wohnungen werden öffentlich gefördert, 20 sind frei finanziert. 15,25 Mio. Euro investiert die SWD in das Projekt.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Es ist gut und wichtig, dass die SWD ihre Bemühungen für neuen und bezahlbaren Wohnraum so konsequent fortsetzt. Die Stadt Düsseldorf unterstützt dieses Engagement aus Überzeugung, denn jede Wohnung zählt. Hervorzuheben ist zudem, dass auch an der Chemnitzer Straße erneut dringend benötigter bezahlbarer Wohnraum guter Qualität in einem energetisch zeitgemäßen Gebäude geschaffen wird. So profitieren die Menschen und auch das Klima."

Klaus Feldhaus, Geschäftsführer der SWD: "Wir schaffen mit dem Neubau nicht nur ein attraktives Eingangstor für eine bestehende Siedlung, sondern werten diese auch durch die Neugestaltung des Gebäudeumfelds auf. Wo früher noch Garagen standen, werden ab Beginn des Jahres 2026 rund 100 Menschen ein Zuhause finden und die Autos verschwinden zum Großteil in der Tiefgarage. Allein 80 Fahrradstellplätze sind geplant sowie eine öffentliche Ladestation für EMobilität. So berücksichtigen und fördern wir als Wohnungsunternehmen bewusst den Wandel im Mobilitätsverhalten der Mieterinnen und Mieter."

Das "Zwei-Turm-Haus": Begrünt und energieeffizient
Das nördliche Teilgebäude mit dem kleineren Turm wird über sechs Etagen verfügen. Der mittlere Gebäudeteil zwischen den beiden Türmen bietet Wohnraum auf drei Etagen. Der südlichste Teil des Gebäudes mit dem etwas höheren zweiten Turm hat Platz für Wohnungen auf acht Etagen. Das gesamte Gebäude ist als energiesparendes Effizienzhaus 55 konzipiert und wird zudem über begrünte Dachflächen verfügen - das Dach des dreigeschossigen Gebäudeteils wird intensiv, die beiden Turmdächer extensiv begrünt. Die Dächer der Wohntürme sind für die Aufstellung von Photovoltaikanlagen für Mieterstrom vorbereitet. Die Beheizung der Wohnungen erfolgt mithilfe von Luft-/Wärmepumpen.

Mobilität und Umfeld
An der südöstlichen Grenze des Grundstücks, von dem es nur ein kurzer Fußweg bis zum S-Bahnhof Eller ist, wird ein neuer 120 m2 großer Spielplatz eingerichtet. 31 PKW werden in der Tiefgarage Platz finden, 15 auf Stellplätzen vor dem Gebäude. Eine öffentliche Ladestation für E-Mobilität ist Teil der Planungen dieses Bereichs. Auch für 80 Fahrräder sind Stellplätze vorgesehen, davon ca. 18 im Erdgeschoss.

Wohnungsmix und Mieten
Der Blick auf den Wohnungsmix zeigt bei diesem Projekt einen Schwerpunkt auf Ein- und Zweipersonenwohnungen. Es wird 15 Ein-Zimmerwohnungen mit bis zu 47 Quadratmeter Wohnfläche und elf Zwei-Zimmerwohnungen mit bis zu 62 Quadratmeter geben. Hinzu kommen neun Drei-Zimmerwohnungen von bis zu 74 Quadratmeter Größe sowie neun Vier-Zimmerwohnungen mit Wohnflächen von bis zu 94 Quadratmeter. Die Miete für die 18 A-geförderten Wohnungen wird ca. 7,10 Euro/Quadratmeter betragen, für die sechs B-geförderten rund 8 Euro/Quadratmeter. Die frei finanzierten Wohnungen werden bei 13,50 Euro/m2 Quadratmeter liegen (jeweils Kaltmiete).

Bewerbungen für die Wohnungen sind noch nicht möglich. Im Fall der 18 öffentlich-geförderten Wohnungen des Förderwegs A erfolgt die Zuteilung über das Wohnungsamt. Bewerbungen für die 20 frei finanzierten und sechs B-geförderten Wohnungen werden ab Mitte des Jahres 2025 möglich sein.