Die aktuelle "Mitte-Studie" wird vorgestellt

| Amt 54 Event

Titelgrafik zur Vortragsreihe "Rassismuskritisch leben". Auf dem Bild ist die Referentin Prof. Dr. Beate Küpper abgebildet

Prof. Dr. Beate Küpper stellt die aktuelle "Mitte-Studie" zu demokratiegefährdenden Entwicklungen in Krisenzeiten vor.

Wann?
Mittwoch, 27. September 2023, 16 – 18 Uhr (Einlass 15.30 Uhr)

Wo?
Bürgersaal im Stadtteilzentrum Bilk,
Bachstraße 145, 40217 Düsseldorf

Teilnahme ist kostenlos
Anmeldung jedoch notwendig

Polykrisen – Migration und Flucht, die Coronapandemie, der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und damit verbunden Inflation und steigende Energiepreise, der Klimawandel ... die Welt schlittert von einer Krise in die Nächste. Krisen, die sich ablösen, verbinden und verstärken. Was bedeutet all das für die Demokratie? Ist die Mitte der Gesellschaft ausreichend resilient oder befördern die Krisenlagen antidemokratische Haltungen? Welche Bedrohungen entstehen daraus wiederum für jene, die sich für die Demokratie engagieren?

Alle zwei Jahre untersucht die »Mitte-Studie« im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen. Die aktuelle Mitte-Studie 2022/23 wirft insbesondere einen Blick auf die Wahrnehmung von Krisen und die Folgen für die politischen Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft und eine mögliche Radikalisierung. Das Projekt »BEWARE – Bedrohte Demokratieprojekte wappnen und resilient machen« im Rahmen des neuen, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Wissensnetzwerk Rechtsextremismus untersucht die Bedrohungslage zivilgesellschaftlicher Demokratieakteurinnen und Demokratieakteuren.

Prof. Dr. Beate Küpper stellt Befunde aus beiden Projekten und aktuelle Entwicklungen vor, um darüber mit den Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen.

Referentin
Beate Küpper, geboren 1968, Dr. phil., ist Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein/Institut SO.CON –Social Concepts

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Düsseldorfer Netzwerk Respekt und Mut statt und wird im Rahmen von KOMM-AN NRW aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung jedoch erforderlich bis zum 24. September 2023 per Anmeldeformular.

Das PDF zum Programmverlauf finden Sie hier.

Information und Kontakt:
Kommunales Integrationszentrum (KI) Düsseldorf
Amt für Migration und Integration
Berti Kamps, Telefon 0211 89-96556