Fettexplosion in Wohnung

| Einsatzmeldung

Feuerwehr sicherte lose Dämmmaterialien und Fenster, vier Menschen vorsorglich ins Krankenhaus transportiert

Dienstag, 6. Juli 2021, 17.04 Uhr, Hassels, Potsdamer Straße

Durch eine Fettexplosion kam es am Dienstagnachmittag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr Düsseldorf. Die Feuerwehr sicherte lose Dämmmaterialien und Fenster im siebten Obergeschoss. Eine Brandbekämpfung war nicht erforderlich, sodass die Einsatzkräfte lediglich die betroffene Wohnung nur querlüfteten. Die vier Bewohner der Wohnung wurden vorsorglich durch den Rettungsdienst zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Der Sachschaden stand zum Ende des Feuerwehreinsatzes abschließend noch nicht fest. Nach gut zweieinhalb Stunden konnte der Einsatz für die Feuerwehr beendet werden.

Zum späten Nachmittag um 17.04 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf ein Notruf, dass es in einer Wohnung in der siebten Etage eines Hauses auf der Potsdamer Straße zu einem Brand gekommen sei. Die zahlreichen Anrufer berichteten von einem lauten Knall, herausgeflogene Fenster und Hilfeschreie aus der Wohnung. Aufgrund der Meldung alarmierte der Leitstellendisponent mehrere Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst zur gemeldeten Adresse in Hassels. Als die ersten Einsatzkräfte wenige Minuten später eintrafen, bot sich ihnen folgendes Bild: Es hatte in einer Küche im siebten Obergeschoß aus einer nicht bekannten Ursache eine Fettexplosion gegeben. Aufgrund der Druckwelle wurde das Küchenfenster aus der Verankerung gerissen und es hatten sich Fassadenteile gelöst. Zu einem Folgebrand kam es in diesem Fall nicht, sodass die Einsatzkräfte die betroffene Wohnung lediglich querlüften mussten. Die vier Bewohner, die sich zum Zeitpunkt der Fettexplosion nicht in der Küche der betroffenen Wohnung aufhielten, wurden noch vor Ort von einem Notarzt auf Verletzungen und Rauchgasvergiftung untersucht. Zur weiteren Abklärung wurden alle vier Bewohner in umliegende Krankenhäuser transportiert. Die losen Fassadenteile und das Fenster wurden durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr gesichert. Bei den Arbeiten stellte sich heraus, dass es sich bei den Fassadenteilen lediglich um Dämmplatten handelte. Das dahinterliegende Mauerwerk wurde nicht beschädigt, so die Feststellung der Einsatzkräfte und eines vom Einsatzleiter angeforderten Baustatikers. Ein Vertreter der Wohnungsbaugesellschaft war ebenfalls vor Ort und begleitet alle Maßnahmen der Feuerwehr. Der Sachschaden stand zum Ende des Feuerwehreinsatzes abschließend noch nicht fest.

Der Einsatz für die rund 60 Einsatzkräfte war nach circa zweieinhalb Stunden beendet und alle Kräfte rückten wieder zu ihren Standorten ein.a