Nächtlicher Großeinsatz der Feuerwehr

| Einsatzmeldung

Mehrere Wohnungen nach Kellerbrand unbewohnbar, Rettungsdienst versorgte elf Menschen

Sonntag, 11. Juli 2021, 01.40 Uhr, Witzelstraße, Bilk

In der Nacht zu Sonntag löschte die Feuerwehr Düsseldorf mehrere Matratzen in einem Keller an der Witzelstraße. Durch den Brand drang auch Rauch in das Treppenraumes des Wohnheimes ein, der im Anschluss mittels Hochleistungslüfter aus dem Gebäude entfernt wurde. Der Rettungsdienst der Landeshauptstadt betreute während des Einsatzes bis zu elf Menschen, eine Bewohnerin erlitt leichte Verletzungen – eine weiterführende Behandlung war allerdings nicht erforderlich. Nach circa 90 Minuten war der Einsatz für die 30 Einsatzkräfte beendet. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei ihre Arbeit aufgenommen.


Sonntag Morgen meldete die Polizei um 1.40 Uhr der Feuerwehrleitstelle einen Kellerbrand mit verrauchtem Treppenraum in einem Studentenheim auf der Witzelstraße. Aufgrund der Meldung entsendete die Leitstelle direkt mehrere Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst zur gemeldeten Adresse in Bilk. Bereits nach sechs Minuten trafen die ersten Einsatzkräfte an der Brandstelle ein und konnten von außen bereits eine Rauchentwicklung aus dem Gebäude erkennen. Alle Bewohner konnten noch vor Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude verlassen, sodass die Feuerwehrleute sich auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten. Umgehend entsendete der Einsatzleiter einen Löschtrupp in den Keller, der die dort brennenden Matratzen schnell löschen konnte. Parallel dazu kontrollierten weiter Feuerwehrkräfte das Gebäude auf eine weitere Ausbreitung – hier konnte zeitnah Entwarnung gegeben werden. Der Brand blieb auf die Kellerräume begrenzt, lediglich hatten sich Teile des Brandrauches in den Treppenraum ausgebreitet. Zeitgleich dazu kümmerten sich Notfallsanitäter und ein Notarzt um elf Bewohnerinnen und Bewohner und unterzogen sie einer ersten medizinischen Untersuchung. Eine Mieterin hatte geringe Mengen an Brandrauch eingeatmet, eine weitere ärztliche Behandlung in einem Krankenhaus war allerdings nicht notwendig. Nachdem der Brand im Keller gelöscht war, begutachtete der Bereitschaftsdienst der Netzgesellschaft Düsseldorf die Versorgungsleitungen des Gebäudes im Keller, die eine erhebliche Beschädigung aufwiesen, sodass der Bereitschaftsdienst diese außer Betrieb nahm. Die Wohnungen im Keller sind aufgrund des Brandes nicht mehr bewohnbar. Der Gebäudebetreiber kümmerte sich noch in der Nacht um eine Unterbringung der betroffenen Bewohner.Nachdem das Gebäude mittels Hochleistungslüfter der Feuerwehr vom giftigen Brandrauch befreit wurde, kehrten die insgesamt rund 30 Einsatzkräfte nach rund 90 Minuten zu ihren Wachen zurück. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei ihre Arbeit aufgenommen. Durch die Feuerwehr Düsseldorf wurde wenige Stunden später eine routinemäßige Kontrolle der Brandstelle auf Glutnester durchgeführt, die ergebnislos verlief durchgeführt.