Stationen der Filmgeschichte

Stationen der Filmgeschichte

Immer dienstags um 20 Uhr

Stationen sind Orte der Abfahrt, Ankunft oder des Richtungswechsels. Auf der langen Reise der Filmgeschichte waren und sind sie Punkte, in denen Neues geschaffen, Außergewöhnliches geleistet oder etwas Einmaliges hervorgebracht wurde. Filme, die nach wie vor interessant, spannend oder erhellend sind. Andere wurden im Negativen wie im Positiven Monumente, da sie eng mit der Zeitgeschichte verbunden waren.

In Zusammenarbeit mit Filmforum – Freundeskreis des Filmmuseums e.V.

Stummfilm + Musik

Stummfilm + Musik

Während der Frühzeit des Kinos war es noch nicht möglich Bild und Ton synchron aufzunehmen und abzuspielen. Deshalb wurden Stummfilme in den Kinos von Live-Orchestern oder Kinoorgeln begleitet und so stimmungsvoll für das Publikum unterlegt. In dieser Tradition begibt sich das Filmmuseum einmal im Monat in die Frühzeit des Films und präsentiert einen Stummfilm mit Live-Musik. Dieses Angebot ist in der Umgebung einzigartig! Neben klassischer Begleitung am Klavier oder der hauseigenen Welte-Kinoorgel kommen auch moderne Musikrichtungen und DJs auf die Bühne. Erleben Sie Kino in seiner ursprünglichen Form als dezidierte Bildsprache und lassen Sie sich von der Welt des Stummfilms verzaubern.

Eintritt: 9,00 Euro · Ermäßigt: 7,00 Euro · mit Black-Box-Pass: 6,00 Euro

 

Filmclubs

Filmclubs

Jeden Donnerstag zeigen die jeweils einem Sprachraum gewidmeten Filmclubs untertitelte Originalfassungen – auf Spanisch, Italienisch und Französisch. Hier bieten die Filmreihen der Filmclubs sprachkundigen Besucherinnen und Kulturinteressierten regelmäßig die Möglichkeit, den Film in seiner ursprünglichen Version zu hören und die Länder besser kennenzulernen. Damit greift die Black Box eine Idee der Gründerzeit kommunaler Filmarbeit auf. Kooperationspartner sind das Japanische Generalkonsulat, das Institut français und das Übersetzungsbüro Manzin.

Selbst wenn man die Sprache nicht perfekt beherrscht, erleichtern die Untertitel das Verständnis. In erster Linie spüren die Filmclubs aktuellem Filmgeschehen in den jeweiligen Ländern nach. Es gibt aber auch den einen oder anderen Klassiker in Originalsprache zu entdecken.

 

Erstaufführung

Erstaufführung

Einige Filme haben aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Form, ihrer Unklassifizierbarkeit oder aus anderen Gründen auf dem Kinomarkt einen schweren Stand. Die Aufgabe eines kommunalen Kinos muss sein, solche Filme zu unterstützen und ihnen eine Plattform zu bieten. Dort die Lücke zu schließen, wo Verleiher und andere Kinobetreiber keine finanzielle Grundlage sehen, ist die programmatische Ausrichtung dieser Reihe – qualitativ, anspruchsvoll und aktuell.

Neu restauriert

Neu restauriert

Mit Hilfe von Filmrestaurierungen kehren verloren geglaubte Filmschätze auf die Leinwand zurück. Der chemische Verfall einer Filmkopie kann nicht aufgehalten, gleichwohl aber durch optimale klimatische Bedingungen verzögert werden. Verschiedene Ausgangsmaterialien des historischen Originals werden restauriert und digitalisiert, um dann im Kino als Duplikat erneut aufgeführt zu werden. Monatlich präsentiert das Filmmuseum aktuelle Filmrestaurierungen aus Kinematheken und Archiven in Deutschland und Europa.

Filmklassiker am Nachmittag

Filmklassiker am Nachmittag

Die Filmklassiker am Nachmittag zeigen deutsche Filme aus den 1930er und 1940er Jahren. Zur Zeit des Nationalsozialismus pendelte das deutsche Kino zwischen Propaganda und eskapistischem Unterhaltungskino – mit teilweise fließenden Grenzen. Das Unterhaltungskino machte zu dieser Zeit etwa 90% der Produktion aus und entwickelte eine genuin eigene Qualität. Die Filmklassiker am Nachmittag möchten einen Blick auf das harmlos wirkende Kino dieser Zeit werfen – stets mit dem Bewusstsein, vor welchem zeithistorischen Hintergrund diese unterhaltenden Lustspiele inszeniert wurden.

In unregelmäßigen Abständen werden in Sondervorstellungen sogenannte Vorbehaltsfilme mit Einführung und anschließender Diskussion vorgeführt. Diese Filme wurden im Auftrag der Goebbelschen Propaganda-Maschinerie gedreht und sind nur unter bestimmten Auflagen spielbar.

Eintritt: 2,00 Euro

42nd Street Düsseldorf

42nd Street Düsseldorf

Als Hommage an die 24-Stunden-Kinos der 1970er-Jahre auf der 42nd-Street in New York und an die ehemalige kleine Schmuddelkinomeile in Düsseldorf widmet sich Mondo Bizarr einmal im Monat in Form eines 35mm-Double-Features den Klassikern des internationalen Exploitation-Films. Die Reihe 42nd-Street Düsseldorf liefert Wahnsinniges und Abstruses, Vergessenes und Verbotenes, kombiniert mit einer auf die Hauptfilme abgestimmten Trailershow.

Mit Eintrittskarte des ersten Films ist die zweite Vorstellung kostenlos · Einführung: Marc Ewert (Mondo Bizarr, Düsseldorf)

Psychoanalyse & Film

Psychoanalyse & Film

Seit 2001 zeigt die Akademie für Psychoanalyse und Psychosomatik monatlich Filme mit einer filmanalytischen Einführung von Dorothee Krings (Redakteurin der RP). Der anschließende psychoanalytischer Kommentar leitet die Diskussion ein. Die Beteiligung des Publikums ist nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht. Reden Sie mit!

Mit Einführung, Vortrag und Diskussion.

 

Das Ramsch-Filmarchiv

Das Ramsch-Filmarchiv

"1997 hatte ich einem abgehalfterten ehemaligen Kölner Nachtclub-Besitzer 1.000 DM geliehen, aus Dankbarkeit für die Mitwirkung als Darsteller in einem meiner Kurzfilme. Als Pfand erhielt ich vier Frank Sinatra/Dean Martin-Spielfilme in Technicolor. Später wurden noch "Zinsen" in Form von weiteren Filmkopien draufgelegt. Damit war der Grundstock einer 35mm-Filmkopien-Sammlung gelegt. Über die Jahre häuften sich bis heute rund 300 Filmkopien an. Schwerpunkte bilden das deutsche Kino der späten 1960er- und 1970er-Jahre mit einigen Preziosen sowie das US-amerikansiche Kino der 1950er bis 1990er-Jahre. In der Regel sind das Aushängeschild dieser Sammlung Kinofilme, die ich liebe und selber immer wieder gerne sehen möchte und kann. Diese quasi selbsternannten cineastischen Perlen werden nun in regelmäßiger Folge im Filmmuseum Düsseldorf als "Perlen der Filmkunst" aus dem RAMSCH Filmarchiv präsentiert. Vertrauen Sie meinem Geschmack, Sie werden nicht enttäuscht sein!" (Bernahrd Marsch, Inhaber Ramsch-Archiv) 

Archive Cinema NRW

Archive Cinema NRW

Filmprojektionen im Depot des Filmmuseums

2024 werden die Filmvorführungen im Depot des Filmmuseums fortgesetzt und zu einem festen Format verstetigt. Ziel ist die Öffnung des Depots und die Präsentation der audiovisuellen Sammlungen. Das audiovisuelle Archiv des Filmmuseums beinhaltet einen Teil des künstlerischen und zeithistorischen Gedächtnisses von und aus NRW. Diesen Schwerpunkt und diese Tradition reflektiert das Programm stetig aufs Neue und setzt sie zueinander in Beziehung – assoziativ und induktiv. Die gezeigten Materialien reichen von Normal und Super 8 bis 16mm und 35mm, über Videos bis zu digitalisierten Filmen. Fokussiert werden bestimmte Themenaspekte, zu denen die Werke einander gegenübergestellt, verwoben oder einfach zusammengestellt werden. Zufälliges und Assoziatives bilden das Programm. Offenbleibende Fragen sind gewollt. Das Denken, das Sehen und das Hören werden herausgefordert. Die Filmprojektionen werden von einer kurzen Führung oder der Präsentation bestimmter Aspekte der täglichen Arbeit im Archiv ergänzt, der den sonst verborgenen Ort erfahrbar macht.

Eintritt frei und nur mit Reservierung an der Kinokasse der Black Box möglich (begrenzte Teilnehmer*innenzahl)

Ort: Benzenbergstraße 43, Treffpunkt im Hinterhof, Einlass 18:30 Uhr, zwingend pünktlich erscheinen.

Die Reservierung reicht aus. Sofern Sie auf der Reservierungsliste stehen, ist ein Eintritt mit Namensnennung möglich. Es wird keine Eintrittskarte benötigt.

Das Kinoprogramm zum Download

Kontakt und Information Black Box