Verhaltenstipps

Verhaltenstipps

Temperaturen über 30 Grad Celsius können viele Menschen belasten und die Leistungsfähigkeit einschränken. 

Hitzeplakat Stadt Düsseldorf „Hitzevorsorge Verhaltenstipps“ zum Ausdrucken

Hier sind 10 Tipps, um sich auf die nächste Hitzewelle vorzubereiten:

Hier sind 10 Tipps, um sich auf die nächste Hitzewelle vorzubereiten:

  1. Stündlich ein Glas Wasser trinken.
    Im Sommer sollten Sie ausreichend trinken (mindestens 1,5 Liter täglich), um den erhöhten Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Am besten immer ein volles Glas Wasser in der Nähe bereitstellen, so dass beim nächsten „Blickkontakt" das Trinken nicht vergessen wird. Leitungswasser ist Ihnen zu langweilig? Leckere Rezepte mit Geschmack der Verbraucherzentrale finden Sie hier: Rezepte der Verbaucherzentrale für Wasser mit Geschmack
  2. Kleine Portionen und leichte Kost essen.
    Mehrere kleine Mahlzeiten mit möglichst hohem Wassergehalt essen (Obst, Gemüse, Salate, Milchspeisen, kalte Suppen) und eiweißreiche Nahrungsmittel (z. B. Fleisch) lieber meiden, weil diese die Körperwärme bei der Verdauung erhöhen.
  3. Sonne und Mittagshitze meiden
    Schattige Orte im Grünen oder in öffentlichen Gebäuden aufsuchen! Im Park, im Wald oder auf den Friedhöfen spenden hohe, alte Bäume viel Schatten. Lassen Sie sich von Kunst im Museum inspirieren oder besuchen Sie eine Bibliothek! Besonders Kirchen wie die St. Andreas Kirche oder die Johanneskirche sind an den heißesten Tagen angenehm kühl! Oder wie wäre es mit einem Eis im Kino oder Bummel in einem klimatisierten Einkaufszentrum? Die Karte der kühlen Orte finden Sie hier.
  4. Kopfbedeckung und Sonnenschutz tragen.
    Kopfbedeckung und Sonnenschutz schützen vor Überhitzung. Das Eincremen der Haut mit Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor schützt die Haut vor Sonnenbrand und Hautkrebs.
  5. Luftig, hell und bequem kleiden.
    Helle und luftige Kleidung möglichst aus Naturstoffen wie Baumwolle, Leinen oder Naturseide tragen. So kann der Körper besser die Wärme abgeben. Helle Kleidung reflektiert das Sonnenlicht. Der Körper heizt sich so weniger auf als mit dunkler Kleidung. Menschen mit geschwächtem Venensystem sollten gerade an heißen Tagen Stützstrümpfe tragen.
  6. Den Körper schonen.
    Verlegen Sie körperliche Aktivitäten auf die frühen Morgenstunden – auch sportliche Aktivitäten. In der Mittagszeit nach Möglichkeit einen kurzen Erholungsschlaf von 10 bis 30 Minuten gönnen. Kreislauflabile Menschen sollten sich in kühlen, abgedunkelten Räumen aufhalten und häufiger die Beine hochlegen.
  7. Frühmorgens und nachts lüften.
    Tagsüber Fenster geschlossen halten. Frühmorgens und nachts lüften. Geschlossene Jalousien und Vorhänge helfen, die Wärme draußen zu halten. Außenliegende Beschattung an den Fenstern wie Rollläden, schützt wirksamer vor Hitze als innenliegende Vorhänge. Elektrogeräte nach Gebrauch am besten ausschalten, denn sie geben Wärme ab.
  8. Körper mit Wasser kühlen.
    Den Körper mit kühlenden Fuß- und Armbädern erfrischen oder kühl abduschen. Das Wasser dabei von den Händen über die Handgelenke Richtung Ellbogen laufen lassen. Feuchte Lappen auf Stirn und Kopf haben ebenfalls eine kühlende Wirkung. Nasse Tücher aufhängen, hilft, die Luft zu kühlen, wenn das Wasser verdunstet.
  9. Mit Ärztinnen und Ärzten über den Umgang mit den Medikamenten sprechen.
    Es ist wichtig zu klären, welche Medikamente eingenommen werden, um die Flüssigkeitszufuhr darauf abzustimmen. Zu den Medikamenten, die den Wasserhaushalt des Körpers stören, gehören unter anderem Entwässerungstabletten, Beruhigungstabletten, Psychopharmaka und Beta-Blocker.
  10. Auf Mitmenschen achten und hilfsbereit sein.
    Stets auf Mitmenschen aus der Nachbarschaft, im Freundeskreis und in der Familie achten – insbesondere auf Menschen mit einem hohen Gefährdungsrisiko (zum Beispiel Kinder, ältere Personen) und auf solche, die alleine leben.

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