Wer ist besonders gefährdet?

Wer ist besonders gefährdet?

Die gesundheitliche Belastung durch Hitze wird unterschiedlich wahrgenommen. Umso wichtiger, Warnzeichen ernst zu nehmen und sich über Ursachen, Symptome und Erste-Hilfe-Maßnahmen zu informieren. Besonders gefährdete Personengruppen sind ältere Menschen, Babys und Kleinkinder, Schwangere, Menschen mit Vorerkrankungen, Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen, Menschen, die regelmäßig Alkohol oder Drogen zu sich nehmen sowie hilfebedürftige oder sozial vereinsamte Menschen.

Hitze erfordert ein angepasstes Verhalten, besonders von gefährdeten Personen! Schauen Sie mindestens zwei Mal täglich nach Erwachsenen aus diesen Gruppen und achten Sie auf Zeichen der Hitzeerschöpfung. Kinder und Kleinkinder müssen noch häufiger beobachtet und betreut werden.

Menschen im Alter

Menschen im Alter

Ältere Menschen leiden besonders unter langanhaltender Sommerhitze. Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit zur Selbstkühlung durch das Schwitzen ab und ein mangelndes Durstempfinden führt zu geringer Flüssigkeitsaufnahme. Dadurch kann sich der Körper gefährlich erhitzen. Hilfebedürftigkeit und soziale Isolierung können verhindern, dass Maßnahmen wie ausreichendes Trinken oder Kühlen der Innenräume umgesetzt.

Verhaltenstipps bei Hitze

Babys und Kleinkinder

Babys und Kleinkinder

Babys und Kleinkinder sind bei Hitze besonders gefährdet: Sie dehydrieren schneller, bekommen eher Sonnenbrand oder einen Sonnenstich. Daher müssen Sie besonders vor Sonne und Überhitzung geschützt werden. Geben Sie Ihnen regelmäßig Wasser und wasserhaltige Lebensmittel wie zum Beispiel Apfelstücke oder Wassermelone. Nutzen Sie leichte, helle Kleidung, Sonnenhut und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Lassen Sie Kinder niemals allein im Auto, da es dort schnell zu Überhitzung kommen kann.

Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre „Klimaschutz ist Kinderschutz“ der Kölner „KlimaDocs“.

Schwangere

Schwangere

Schwangere produzieren durch erhöhten Stoffwechsel und Blutzirkulation mehr Körperwärme, was zu Kreislaufproblemen, Müdigkeit und geschwollenen Beinen führen kann. Machen Sie regelmäßig Pausen, legen Sie die Füße hoch und trinken Sie ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee.

Menschen mit Vorerkrankungen

Menschen mit Vorerkrankungen

Menschen mit Vorerkrankungen wie     

  • Diabetes
  • Übergewicht
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Neurologischen Erkrankungen, die mit Demenz oder Einschränkung der körperlichen Bewegungsfähigkeit einhergehen,

sollten sich besonders vor Sonne und Überhitzung schützen. Trinken Sie regelmäßig und nehmen Sie wasserhaltige Lebensmittel zu sich! Kühlen Sie Ihre Unterarme mit kaltem Wasser.

Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen

Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen

Wer Medikamente nimmt, die den Wasserhaushalt oder Kreislauf beeinflussen – wie Entwässerungstabletten, Beruhigungsmittel und Psychopharmaka wie auch Beta-Blocker – sollte besonders auf sich achten und mit der Ärztin oder dem Arzt über Hitzeauswirkungen sprechen.

Menschen, die regelmäßig Alkohol oder Drogen zu sich nehmen

Menschen, die regelmäßig Alkohol oder Drogen zu sich nehmen

Menschen, die regelmäßig Alkohol oder Drogen konsumieren, sollten besonders auf ausreichendes Trinken und schattige Orte achten.

Hilfebedürftige und sozial vereinsamte Menschen

Hilfebedürftige und sozial vereinsamte Menschen

Schauen Sie mindestens zwei Mal täglich nach hilfebedürftigen oder sozial vereinsamten Menschen und achten Sie auf Zeichen der Hitzeerschöpfung. Sorgen Sie für genügend Getränke und leicht verdauliches Essen.

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