Patientenüberleitung

Patientenüberleitung

In der Medizin und in der Pflege findet seit Jahren eine zunehmende Spezialisierung und Sektorisierung mit einer vielfältigen Anzahl von Akteuren statt. Dieses erfordert eine systematisierte und zielgerichtete Informationsweitergabe, insbesondere zur Versorgungssituation von Bürgerinnen und Bürgern die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind.

Kernpunkt der Aktivitäten zum Thema Patientenüberleitung der Düsseldorfer Gesundheitskonferenz und der Pflegekonferenz ist daher die Systematisierung des Patientenüberleitungsprozesses

Ziel ist es, mit den Bögen die Kommunikation und Koordination an den Schnittstellen der Versorgungssysteme zu verbessern und einheitlich zu strukturieren. Durch den Einsatz einheitlicher Formulare sollen Informationen gebündelt und die Formularvielfalt reduziert werden. Somit können Versorgungsbrüche vermieden, gesundheitliche Risiken vermindert und damit auch Folgekosten reduziert werden. In den gesamten Prozess sollen Patienten und Patientinnen bzw. Bezugspersonen aktiv einbezogen werden.

Um Konformität bei der Patientenüberleitung herzustellen, wurde das Essener Konzept Patientenüberleitung von einer Expertengruppe an die Düsseldorfer Gegebenheiten angepasst

Die nun in verabschiedeter Version vorliegenden Dokumente sollen zum Erreichen der Ziele in der Praxis beitragen. Die Implementierung des Konzeptes in die Praxis erfolgte mit einer Auftaktveranstaltung am 10. September 2008.
Die Expertengruppe Patientenüberleitung begleitet die aktive Anwendung in der Praxis kontinuierlich. Die Instrumente der Patientenüberleitung haben sich zwischenzeitlich im gesamten Düsseldorfer Stadtgebiet etabliert. Die Informationsweiterleitung erfolgt überwiegend in einheitlicher Form.

Weiterhin hat die Expertengruppa an der Entwicklung der "Checkliste Krankenhaus - was nun?" der Landesstelle Pflegende Angehörige NRW mitgewirkt.

Sollten Sie noch Fragen haben, helfen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Düsseldorfer Gesundheitskonferenz oder der Konferenz Alter und Pflege gerne weiter.

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