Geboren am 12. Februar 1949 in Düsseldorf, gestorben am 18. Januar 1980 in Esens, Ostfriesland.
Beruf
Komponist
1968 nahm er ein Studium im Fach Violoncello bei Prof. Wolfgang Mehlhorn auf. 1971 legte er das Staatsexamen als Musiklehrer an der Folkwang-Hochschule in Essen ab. 1972 begann er ein Kompositionsstudium bei Prof. Milko Kelemen in Stuttgart, das er 1974 bei Prof. Günther Becker in Düsseldorf fortsetzte, 1979 Kompositionsexamen. Verschiedene Kompositionen Gohlkes wurden im Programm von WDR und SDR gesendet. Er unterrichtete Violoncello an der städtischen Musikschule Düsseldorf und war als Cellist hauptsächlich kammermusikalisch in mehreren Ensembles aktiv. 1973 heiratete er Waltraud, geborene Gregor, ebenfalls Lehrerin an der Städtischen Musikschule Düsseldorf. Vor seinem frühen Tod nahm er deutschen und internationalen Festivals teil.
Gohlke hinterließ vielfältiges kompositorisches Werk, neben Solostücken für Schlagzeug, Blockflöte, Violoncello und andere schrieb er auch kammermusikalische und symphonische Kompositionen. Eine Reihe seiner Werke sind innerhalb der Konzertreihe "3 mal neu" in der Neanderkirche in Düsseldorf uraufgeführt worden, zu der es auch eine Veröffentlichung des Initiators Oskar Gottlieb Blarr gibt (Sonderband der "Schriftenreihe des Freundeskreises der Stadtbüchereien Düsseldorf").
Kompositionen (Auswahl/ nur aufgeführte Stücke)
1974 Begegnungen mit einem Komponisten
1974 Quartett Nordische Impressionen
1974 Sounds für zwei Vibraphonisten
1976 Perkussion III
1976 Rondino für Klarinette solo (UA 1978)
1976 Streichquartett Nr. 3 (UA 1977)
1977 Aspekte I – "Intervalle" für Klavier solo (UA 1979)
1978 Perkussion IV
1978 Aspekte II (UA 1980)
Nachlasstyp: echter Nachlass
Ordnung: unsortiert
Umfang: ca. 5 Archivkapseln
Nutzung: frei (nach Genehmigung)
Inhalt
Der Nachlass umfasst sämtliche Partituren von Gohlke, Biographie, Zeitungsausschnitte, Tonbänder mit zeitgenössischen Mitschnitten – diese Tonaufnahmen liegen digitalisiert vor.