Hans Adolf Stiehl

geboren am 20. April 1922 in Witzenhausen

gestorben am 18. Januar 2015 in Bonn

 

Der Autor und Übersetzer veröffentlichte ausschließlich unter seinem Pseudonym Hans Stilett.

Stiehl legte 1941 die Reifeprüfung in Zeulenroda ab. Nach seiner ursprünglichen Berufstätigkeit als leitender Redakteur im Bundespresseamt in Bonn 1953 bis 1983 nahm er ein Studium der Komparatistik, Germanistik und Philosophie an der Universität Bonn auf (1989 Promotion zum Dr. phil.). Bereits parallel zu seiner Brotarbeit hatte Stiehl einige Gedichtbände veröffentlicht. Einen sehr viel größeren Erfolg verbuchte er allerdings mit seiner 1998 erschienenen Neuübersetzung von Montaignes Essais. In der Folge publizierte er weitere Schriften von und über Montaigne sowie eine Autobiografie.

 

Werke (Auswahl)

Dunkelgrüne Poeme 1974

Signalrote Poeme 1975

Hellgrüne Poeme 1976

Nachtblaue Poeme 1983

Von der Lust, auf dieser Erde zu leben 2008

Eulenrod. Biographisches Mosaik 2013.

 

Übersetzungen von Werken Michel de Montaignes (Auswahl)

Essais 1998

Justitias Macht und Ohnmacht 2000

Tagebuch der Reise nach Italien über die Schweiz und Deutschland von 1580 bis 1581, 2002

Von der Kunst, das Leben zu lieben 2005.

 

Nachlasstyp: echter Nachlass

Ordnung: teilverzeichnet

Umfang: 19 Archivkartons, 100 Aktenordner

Signatur: NL Stiehl

 

Inhalt:

Werkmanuskripte und Entwürfe, Gedichte, Artikel und Übersetzungen, nebst zahlreichen ergänzenden Materialien; Interviews mit zahlreichen Autoren (Tonaufnahmen und Abdruckbelege); Lebensdokumente; Sammlungsobjekte.