geboren 14.06.1884 in Düsseldorf
gestorben 21.03.1956 in Düsseldorf
Beruf
Dramatiker, Erzähler, Lyriker
Biografie
Besuchte (u.a. m. Heinrich Spoerl) d. Königl. Gymnasium in Düsseldorf, dann kurzfristig abgebrochene Tätigkeiten als Drogist u. in d. Kanzlei des Düsseldorfer Rathauses; danach Lokalreporter u. Gelegenheitsschauspieler; 1945 1948 leitete er d. "Kleine Theater", d. nach d. Währungsreform schließen musste; Zeitungsberichte, Prosa, Ged. u. Schauspiele in Hochdeutsch u. Mundart, vor allem Düsseldorfer Szenerien; sein Stück "Schneider Wibbel" wurde d. meistgespielte deutsche Komödie u. 1913 u.a. m. Paul Henckels u. Ret Marut alias B. Traven uraufgeführt.
Werke
D'r jlöcklije Dag. Stimmungsbild 1911; Das schöne alte Düsseldorf (Aufs.), 2 Bde. 1911/12; Et äde Kömpke (Schw.) 1911; Der König v. Thule od. Die Herzverfettung (Sp.) 1911; Et Pückelche (Schsp.) 1911; Der Bauer
als Examinator (Sp.) 1912; Düsseldorfer Geschichten. Bilder u. Erinnerungen aus Alt Düsseldorf 1912; E fein Jebräu u.a. Verdichtungen 1912; Kabale u. Liebe od. Der abgerissene Kopf. Bürgerl. Drama 1912; Der Landstreicher (Lsp.) 1912; Woher hä et hät (Lsp.) 1912; Schneider Wibbel (Kom.), 1914; Ahnen u. Enkel. 5 Stücke 1915 (als Ms. gedr.); Mäuzkes (Anekdoten), 3 Bde., 1916; Tante Plönchen (Kom.) 1916 (als Ms. gedr.); Aus alten Häusern u. v. kl. Leuten 1917; Die Zinnkanne (Kom.) 1917; Jan Krebsereuter (Rom.) 1919; Der Glückskandidat (Kom.) 1919; Eau de Cologne (Schw.) 1920; Der Rangierbahnhof od. Der gr. Schlag (Kom.) 1921; Das Loch in d. Hecke (Kom.) 1921 (als Ms. gedr.); Hopsa, d. Floh. Seine Lebensgeschichte v. ihm selbst erzählt 1922; Tünnes. Schwänke u. Schnurren 1924; Die Stadt Düsseldorf 1925; Der Barbier v. Pempelfort (Kom.) 1926; Die Bratwurst (Anek.) 1926; Spaß an d. Freud'. Rhein. Schnurren u. Schwänke 1926; Das Tintenmännchen u.a. Erz. 1926; Bergerstr. 9. Kl. Geschichten 1928; Die Laus im Pelz (Kom.), um 1933; Das Mostertpöttche 1934; Freude am Spaß 1936; Die Stadt an d. Düssel 1937; Schneider Wibbels Tod u. Auferstehung (Rom.) 1938; Wenn es d. Teufel will. Ein Stückchen Altstadt in drei Aufzügen 1940; Das Zimmkännchen 1941; Die Reise nach Schiedan (Gesch.) 1942; Finnickel verliert 1943; Slg. interessanter Kurzgeschichten 1948; Von allerhand Wirten u. Gästen. Kl. Geschichte d. Gastwirtgewerbes 1949; Schneider Wibbel (Kom.) 1949; Wie d. Düsseldorfer denkt u. spricht 1952; Gerhard Janssen fährt nach Köln (Rom.)1954; Der Glückskandidat (Kom.) 1958.
Typ: Splitternachlass
Ordnung: Katalog
Publikation: s.o.: Schönstes I u. II
Umfang: s. Inhalt
Nutzung: frei
Signatur: alphabetisch
Inhalt
Werkms.: "Düsseldorfer Wörterbuch" (5 hs. u. 151 masch. S. m. Korr., geb.), "Das Düsseldorfer Volksleben v. d. Wiege bis zur Bahre im Spiegel d. Mundart" (Ms., m. masch. Einschüben, 212 S.), "Die Düsseldorfer Mundart" (2 Ts. Drurchschl., je 262 S., 1939: Vorstufe zu "Wie d. Düsseldorfer denkt u. spricht"), "Schneider Wibbel" (Ms., 116 S., außerdem: Ms. d. 1. Bildes m. Korr.; 1 Regie Ex. m. Einträgen u. Strichen; ein Druck Ex. m. Korr., f. Rundfunk eingerichtet).
Korr.: eigenhd. Br. K. m. Sinnspruch an unbekannt (1939).
Sonstiges: Ex. "Schneider Wibbels Tod u. Auferstehung" (m. eigenhd. Widm.); eigenhd. Ausleihquittung (1937), eigenhd. Leihschein d. LSB Düsseldorf.