Benrath - Im Diepental
Das Projekt soll den Hochwasserschutz entlang des Benrather Schlossufers sicherstellen. Es beginnt bei der Straßenkreuzung zur Pigageallee und verläuft über den Fuß- und Radweg, der schließlich hoch zur Bonner Straße führt.
Im direkten Straßenbereich werden nur im Hochwasserfall mobile Elemente eingebaut. Aufgrund der beengten Verhältnisse ist entlang der Wohnbebauung eine Hochwasserschutzwand geplant, die zwischen dem Fußweg und dem Radweg verläuft. Der Radweg liegt landseitig und wird zum Deichverteidigungsweg ausgebaut. Der Fußweg verbleibt wasserseitig vor der Hochwasserschutzwand. Die Wand wird im Hinblick auf die Sichtbeziehung abgetreppt, damit der Blick auf den Rhein weiterhin gewährleistet wird. Im Hochwasserfall werden mobile Elemente auf die Wand gesetzt. Ab der Stichstraße Benrather Schlossufer wird die Hochwasserschutzwand entlang der Hochuferkante verlaufen. Die vorhandenen Wegebeziehungen werden durch die Integration von Deichtoren beibehalten.
Altenbergstraße
In der Vergangenheit führten mehrere Hochwasserereignisse der Düssel zur Überflutung von Flächen und bestehender Bebauung der Graf Recke Stiftung im Stadtteil Flingern Nord. Hierbei sind erhebliche Schäden an Gebäuden entstanden. Der Grund dafür liegt in den Fehlhöhen im Uferbereich der Nördlichen Düssel.
Gegenstand der Baumaßnahme ist der Ausbau des Hochwasserschutzes im Bereich der Altenbergstraße, südöstlich der Grafenberger Allee auf einer Länge von rund 160 m. Hier wird eine Hochwasserschutzwand am linken Düssel-Ufer zu den Einrichtungen der Graf Recke Stiftung hin mit Anschluss an die angrenzenden, höher liegenden Geländeteile errichtet. Wasserseitig wird die Wand mit Boden angeböscht, sodass nur der Wandkopf sichtbar bleibt.
Darüber hinaus soll am südöstlichen Ende des Projektbereichs zur Verbesserung der Gewässerstruktur auf einer Fläche von rund 400 m² eine neu gestaltete Sekundäraue entstehen.
Die Sekundäraue ist (Stand 21.08.2024) fertig gestellt, die Arbeiten an der Hochwasserschutzwand laufen.