Bd. 8 Die Königsallee im Nationalsozialismus

Bd. 8 Die Königsallee im Nationalsozialismus

Unweit der Königsallee, im Parkhotel, begann und endete in gewisser Weise die NS-Zeit in Düsseldorf. Doch auch in der Zeit dazwischen war die „Kö“ Schauplatz der Geschichte. Ausgerechnet auf dem Luxusboulevard inszenierte die NSDAP-Führung das Bild einer solidarischen und klassenlosen „Volksgemeinschaft“. Für Sammlungen wurden werbewirksam Prominente auf die Kö geschickt, um sich und das Regime ins rechte Licht zu setzen.
Gleichzeitig wurden „jüdische Geschäfte“ boykottiert, Anwohner aus politischen Gründen schikaniert und verjagt. Etablierte Kunstgalerien wurden  bedrängt, keine „entartete Kunst“ mehr zu handeln. Arztpraxen und Anwaltskanzleien wechselten die Eigentümer – häufig aufgrund der diskriminierenden „Rassengesetze“.
Der Band erzählt die persönlichen Geschichten der Anwohner und zeigt viele bisher unveröffentlichte Fotos und Dokumente.


Hildegard Jakobs

Macht und Pracht. Die Düsseldorfer Königsallee im Nationalsozialismus
(= Kleine Schriftenreihe der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf Band 8, hg. vom Förderkreis der Mahn- und Gedenkstätte e.V. und der Interessengemeinschaft Königsallee e.V.)

Droste Verlag Düsseldorf, 2017, ISBN: 978-3-7700-6025-2
100 Seiten, zahlreiche Abbildungen (über 165!), broschiert  (7,00 €)