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Wirtschaft
"Business Breakfast" zur "Warschau Week" steht im Zeichen von Kooperation und Innovation
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Bei einem "Business Breakfast" im Rahmen der "Warschau Week" betonte Wirtschaftsdezernent Christian Zaum am Mittwoch, 30. Oktober 2024, den erfolgreichen Ausbau der Innovationspartnerschaft und die Bedeutung von gegenseitigem Verständnis und gemeinsamen Visionen, um entlang wichtiger Zukunftsthemen Synergien zu erschaffen. Düsseldorf feierte vom 23. bis zum 30. Oktober 2024 das 35-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit der polnischen Hauptstadt Warschau. Die "Warschau Week" stand im Zeichen des interkulturellen Verständnisses und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten. Zahlreiche Veranstaltungen boten auch in diesem Jahr Einblicke in das kulturelle, soziale und wirtschaftliche Leben der Partnerstadt.
Zum Business Breakfast hatten die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Düsseldorf, die Industrie- und Handelskammer Düsseldorf (IHK), das Polnische Institut in Düsseldorf sowie die Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer (AHK) eingeladen. Zaum eröffnete das Frühstück mit Vorträgen und einer Podiumsdiskussion im TechHub K.67 mit einem Grußwort.
Der Wirtschaftsdezernent betonte darin: "Sowohl Warschau als auch Düsseldorf sind heute pulsierende Städte im Herzen der europäischen Wirtschaftslandschaft. Als Innovationszentren ziehen sie internationale Start-ups, etablierte Unternehmen und Investoren an – Düsseldorf als Hub für Westeuropa, Warschau als Drehscheibe für Osteuropa."
Die enge Zusammenarbeit der Städte und ihr Selbstverständnis als Technologie- und Innovationstreiber zeigt sich in vielerlei Hinsicht. So nahm die Wirtschaftsförderung Warschau am diesjährigen Future Tech Fest in Düsseldorf teil. Im November werden zudem erneut Start-ups aus Warschau in Düsseldorf erwartet, die als Gewinner des MedX-Start-up-Wettbewerbs der Wirtschaftsförderung Düsseldorf einen eigenen Stand auf der Weltleitmesse Medica beziehen und ihre innovativen Ideen für die Medizinbranche präsentieren werden.
An diese positiven Entwicklungen soll auch in Zukunft angeknüpft und weiterhin auf Wissenstransfer, Investitionspotenziale und technologische Kooperationen gesetzt werden. Für das "Business Breakfast" konnten neben den Vertreterinnen und Vertretern der jeweiligen Wirtschaftsförderungen und Industrie- und Handelskammern, unter anderem Dr. Lars Gutheil, AHK, und Robert Butschen, IHK, auch erfolgreiche Unternehmen, die in beiden Städten aktiv sind, gewonnen werden.
So ist die Metro AG seit 30 Jahren unter dem Namen Makro in Polen vertreten, der Versicherer Ergo hat im Rahmen seiner Innovationsstrategie die Konzern-IT nach Polen verlagert und das polnische Unternehmen Mod21, das mit seinen Holzmodulen einen Beitrag zum nachhaltigen Bauen leistet, hat seinen Sitz in Düsseldorf und begleitete die Landeshauptstadt in diesem Jahr auf die Immobilienmesse Expo.
In einer Podiumsdiskussion berichteten Theodor Kaczmarczyk, CEO von Mod21, Dr. Michael Kehl, Chief Governance & Administration Officer, ERGO, und Illa Brockmeyer, Head of EU and International Affairs, Metro AG, über ihre Erfahrungen in beiden Märkten.