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Soziales

"Demokratiegefährdende Entwicklungen in Zeiten der Krisen"

Vortrag und Diskussion im Bürgerhaus Bilk/ Prof. Dr. Beate Küpper stellt Studien zum Thema vor


Erstellt:
Redaktion: Wotschke, Annemarie

"Demokratiegefährdende Entwicklungen in Zeiten der Krisen" sind das Thema der nächsten Veranstaltung der Vortragsreihe "Rassismuskritisch leben". Sie findet statt am Mittwoch, 27. September, von 16 bis 18 Uhr im Bürgersaal des Bürgerhauses Bilk, Bachstraße 145. Einlass ist um 15.30 Uhr. Dr. Beate Küpper, Professorin an der Hochschule Niederrhein, wird die Befunde der neuen "Mitte-Studie" der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Thema vorstellen und über das Projekt "BEWARE - Bedrohte Demokratieprojekte wappnen und resilient machen" informieren.

Das Kommunale Integrationszentrum im Amt für Migration und Integration lädt alle Interessierten herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Die Kooperation mit dem Düsseldorfer Netzwerk Respekt und Mut wird im Rahmen von "KOMM-AN NRW" aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Polykrisen - Migration und Flucht, die Corona-Pandemie, der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und damit verbunden Inflation und steigende Energiepreise, der Klimawandel: Aktuell sind Krisen sehr präsent. Krisen, die sich ablösen, verbinden und verstärken. Was bedeutet all das für die Demokratie? Ist die Mitte der Gesellschaft ausreichend hierfür gewappnet oder befördern die Krisenlagen antidemokratische Haltungen? Welche Bedrohungen entstehen daraus wiederum für jene, die sich für die Demokratie engagieren? Diesen Fragen soll im Rahmen der Vortragsreihe nachgegangen werden.

Die "Mitte-Studie" untersucht alle zwei Jahre im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen. Die aktuelle Studie 2022/2023 wirft insbesondere einen Blick auf die Wahrnehmung von Krisen und die Folgen für die politischen Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft und eine mögliche Radikalisierung.

Das Projekt "BEWARE - Bedrohte Demokratieprojekte wappnen und resilient machen" untersucht im Rahmen des neuen, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten, Wissensnetzwerks Rechtsextremismus die Bedrohungslage zivilgesellschaftlicher Demokratieakteure.

Ansprechparterin für weitere Fragen und Infos zum Programm ist Berti Kamps, Telefon 0211-8996556. Für die kostenfreie Teilnahme ist eine Anmeldung bis einschließlich Sonntag, 24. September, erforderlich unter www.duesseldorf.de/mitte-studie.

 

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