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Kultur

Kritikergespräch im Heine-Institut: Dieter Fortes Bedeutung in der deutschen Literatur


Erstellt:
Redaktion: Schneider, Michelle

Das Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, lädt am Donnerstag, 20. Juni, 19 Uhr, zu einer Podiumsdiskussion vom Leiter des Kulturressorts des Berliner "Tagesspiegel", Gerrit Bartels, und dem Feuilletonchef der Rheinischen Post, Dr. Lother Schröder, über Dieter Fortes Rolle im deutschen Literaturbetrieb. Die Veranstaltung steht im Zusammenhang mit einer aktuellen Sonderausstellung im Heinrich-Heine-Institut. 

Dieter Forte wurde 1935 in Düsseldorf geboren und ist 2019 in Basel verstorben und hat in seinen Werken zahlreiche Aspekte angerissen, die zu Diskussionen anregen – die Religionskritik in seinem Erfolgsstück "Martin Luther & Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung" (1970) oder der Düsseldorfer Massenmörder Peter Kürten als Theatersujet in seinem Drama "Das Labyrinth der Träume oder Wie man den Kopf vom Körper trennt" (1983). Seine Gestaltung des Bombenkriegs im Roman "Der Junge mit den blutigen Schuhen" (1995, später erschienen unter dem Titel „Tagundnachtgleiche“) wurde bei Erscheinen des Romans intensiv debattiert. 

Der Eintritt beträgt 6 Euro (ermäßigt 4 Euro). Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder telefonisch unter 0211 - 8995571 an.
 

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