Pressedienst Einzelansicht

Verkehr Verwaltung

Neues Pilotprojekt für Einsatzfahrten in der nördlichen Altstadt gestartet

Engstelle wurde aufgelöst und Ampelschaltungen der veränderten Situation angepasst/Verkehrsfluss im Kö-Bogentunnel nun verbessert


Erstellt:
Redaktion: Buch, Michael

Wie von der Landeshauptstadt angekündigt, wurde Freitagabend um 20 Uhr die rechte Fahrspur der Heinrich-Heine-Allee stadteinwärts abgesperrt. Zeitgleich war das Linksabbiegen von der Elberfelder Straße nur noch Linienbussen erlaubt.

Zudem wurde die Linksabbiegespur von der Heinrich-Heine-Allee auf den Grabbeplatz gesperrt. Alle verkehrslenkenden Maßnahmen hatten das Ziel, ungehinderte Einsatzfahrten auf der Heinrich-Heine-Allee auch in den Abend- und Nachtstunden des Wochenendes wieder zu ermöglichen.

Durch die vom Ordnungsamt durchgeführte Absperrung der Mühlenstraße (Anwohner-frei-Regelung) hat dort zu einer erheblichen Beruhigung der Straße geführt. Auch die temporäre Aufhebung des Taxiplatzes am Burgplatz hat die Situation dort deutlich entspannt und die Aufenthaltsqualität verbessert. Dadurch, dass weiterhin Bestellfahrten der Taxis zur Mühlenstraße zugelassen sind, konnte die Erschließung dieses Bereiches durch das Taxigewerbe aufrechterhalten werden.

Sehr positiv haben sich die Kontrollen des Straßenverkehrsamtes auf die zuletzt angespannte Situation der Taxikolonne ausgewirkt, sodass dadurch eine Behinderung des Verkehrsflusses auf der Heinrich-Heine-Allee und in den Kreuzungsbereichen verhindert wurde.

"Zuletzt behinderten im Gebiet der nördlichen Heinrich-Heine-Allee allzu häufig Verkehrsteilnehmer Einsatzfahrten von Stadt und Polizei. Die, wegen der akuten Gefährdungslage, von Landeshauptstadt, Polizei und Feuerwehr ad hoc abgestimmten Maßnahmen haben gegriffen. Die häufig durch Taxis und Mietwagen verstopften Kreuzungen blieben frei und ermöglichten ungehindert Einsatzfahrten", so Ordnungsdezernentin Britta Zur.

"Am ersten Wochenende der neuen Verkehrssituation wurde der Verkehrsfluss wiederhergestellt und gefährliche Situationen konnten vermieden werden. Die umgesetzten Maßnahmen des Pilotprojektes werden laufend evaluiert und gegebenenfalls nachjustiert", erläutert Mobilitätsdezernent Jochen Kral. So stellte sich beispielsweise am ersten Abend heraus, dass die Absperrbaken auf der Elberfelder Straße das Rechtsabbiegen auf die Heinrich-Heine-Allee zu sehr einschränkten, sodass der Verkehr im Kö-Bogentunnel innerhalb der ersten Stunde ins Stocken geriet. "Die Engstelle wurde aufgelöst, parallel wurden Ampelschaltungen der veränderten Situation angepasst und so der Verkehrsfluss im Kö-Bogentunnel verbessert", erklärt Jochen Kral.

Die Polizei ist mit den getroffenen Absperrmaßnahmen sehr zufrieden. "Unsere Einsatzkräfte konnten ohne Behinderungen ausrücken und durch die abgesperrte Spur die Heinrich-Heine-Allee passieren. Aus polizeilicher Sicht ist das neue Pilotprojekt eine deutliche Verbesserung", so der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Mitte Polizeioberrat Jan Baumann.

Auch an den folgenden Wochenenden werden die Maßnahmen wie folgt fortgeführt:

Elberfelder Straße
Freitag, 20 Uhr, bis Samstag, 7 Uhr, sowie von Samstag, 20 Uhr, bis Sonntag, 7 Uhr, ist das Linksabbiegen aus dem Kö-Bogentunnel (Elberfelder Straße) nur noch für den Busverkehr erlaubt. Alle anderen Verkehrsteilnehmenden dürfen in dieser Zeit nur noch nach rechts abbiegen. Damit wird ein Rückstau an der Kreuzung/Einmündung Kö-Bogen-Tunnel/Elberfelder Straße unterbunden. Für Anreisende mit der Zieladresse Theodor-Körner-Straße/Schadowstraße empfiehlt sich zu diesen Zeiten eine Umfahrung aus dem Kö-Bogen-Tunnel kommend über Berliner Allee und dann via Steinstraße, Benrather Straße, Breite Straße und Heinrich-Heine-Allee in die Theodor-Körner-Straße.

Heinrich-Heine-Allee
Stadteinwärts wird der rechte Fahrstreifen der Heinrich-Heine-Allee freitags, 20 Uhr, bis Samstag, 7 Uhr, sowie von Samstag, 20 Uhr, bis Sonntag, 7 Uhr, zwischen Ratinger Straße und Grabbeplatz gesperrt. Für berechtigte Fahrzeuge ist das Rechtsabbiegen Richtung Neubrückstraße, Mutter-Ey-Platz nur noch bis zur Einfahrt der Mühlenstraße möglich. Ab der Neubrückstraße wird die Anlieger-frei-Regelung der Mühlenstraße von der Polizei überwacht. Der Taxiplatz Heinrich-Heine-Allee kann nur noch aus Richtung Norden angefahren werden. Stadtauswärts wird Freitag, 20 Uhr, bis Samstag, 7 Uhr, sowie von Samstag, 20 Uhr, bis Sonntag, 7 Uhr, die Linksabbiegespur Richtung Grabbeplatz und Neubrückstraße gesperrt (Ausnahme Einsatzfahrzeuge).

Burgplatz
Freitag, 20 Uhr; bis Samstag, 7 Uhr, sowie von Samstag, 20 Uhr, bis Sonntag, 7 Uhr, wird der Taxihalteplatz auf dem Burgplatz temporär aufgehoben. Auf die neue Verkehrsregelung weist die Stadt bereits auf den betroffenen Zufahrtswegen der Altstadt hin. Das Parkhaus am Grabbeplatz ist nach wie vor erreichbar.

Polizei und Ordnungsamt werden die neuen Verkehrsregeln auch zukünftig engmaschig kontrollieren und bei Verstößen entsprechende Verfahren einleiten. Alle Vorkehrungen des Pilotprojektes werden, wenn nötig, kontinuierlich angepasst.

PDF TXT