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Stadtgrün Umwelt

Stadt fällt 288 kranke und abgestorbene Bäume

Maßnahme ist als Ergebnis der städtischen Baumkontrollen nötig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten/Vorab werden Bäume auf Nester und Nisthöhlen kontrolliert


Erstellt:
Redaktion: Buch, Michael

Die Stadt muss in den nächsten Wochen und Monaten 288 Bäume an Straßen und in Grünanlagen fällen. Das ist als Ergebnis der städtischen Baumkontrollen durch geschultes Fachpersonal teils in Verbindung mit externen Sachverständigen nötig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Vorab werden die Bäume auf Nester und Nisthöhlen kontrolliert. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich in der kommenden Woche gestaffelt nach Gefahrenlage.

Unter anderem betroffen sind:

Schlosspark Benrath:             82 Bäume

Stockumer Höfe:                    20 Bäume

Koetschaustraße:                   11 Bäume

Bergische Landstraße:           6 Bäume

Schlosspark Mickeln:             14 Bäume

Schlosspark Eller:                  76 Bäume

Im Schlosspark Benrath und im Schlosspark Eller müssen Bäume gefällt werden, weil die städtischen Baumkontrollen ergeben haben, dass sie abgestorben und daher nicht mehr stand- und bruchsicher sind. Darunter sind auch Ahornbäume, die vom Rußrindenpilz befallen sind. Einige der abgestorbenen Bäume entnimmt die Stadt nicht komplett, sondern kürzt sie stark ein, um sie verkehrssicher als Habitatsbäume für Fledermäuse, höhlenbrütende Vögel und holzbewohnende Käfer zu erhalten.

Vor den Fällarbeiten informiert die Stadt Anwohnende und Passanten mit Informationsbanderolen an den betroffenen Bäumen. Darüber hinaus kommuniziert die Verwaltung Baumfällungen in der städtischen Kartenanwendungen "Düsseldorf Maps" unter https://maps.duesseldorf.de/. Dort finden sich die betroffenen Bäume in der Themenkategorie "Baumbestand" jeweils mit Standort und Grund der Fällung.

Ziel der Stadt ist es, möglichst viele der Baumstandorte erneut zu bepflanzen. Für die Nachpflanzung der Straßenbäume veranlasst die Verwaltung sogenannte Umlaufverfahren. Dabei prüfen unter anderem die Netzgesellschaft, der Stadtentwässerungsbetrieb und die Telekom die nahegelegenen Leitungstrassen und ihren Abstand zum Baumstandort. Ebenso sind notwendige Abstände zu den Verkehrsanlagen sowie brandschutztechnische Belange zu beachten. Im Nachgang werden die Standorte für die Nachpflanzungen vorbereitet. Bei den Neupflanzungen setzt die Stadt auf Baumarten, die in der Zukunft besser an die Auswirkungen des Klimawandels angepasst sind. Informationen dazu stehen unter  https://www.duesseldorf.de/stadtgruen/baeume-in-der-stadt/zukunftsbaeume zur Verfügung.

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