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Gemeinsame Pressemeldung von Stadt und Polizei Düsseldorf sowie der Bundespolizei

Stadt initiiert Projekt zur Sicherheit im Bahnhofsumfeld


Erstellt:
Redaktion: Mertens, Nils

Auf Einladung von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller haben sich am Donnerstag, 6. Juni, Düsseldorfers Polizeipräsidentin Miriam Brauns, Silke Bußkamp, Dienststellenleiterin der Bundespolizei am Hauptbahnhof und Helge Scharfscheer, Vizepräsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, zum Thema Sicherheit am und um den Düsseldorfer Hauptbahnhof zum Austausch im Rathaus getroffen. Am Dienstag, 18. Juni, wurden stadtintern nun erste konkrete Maßnahmen besprochen.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Sicherheit genießt in Düsseldorf oberste Priorität. Unsere Bürgerinnen und Bürger und unsere zahlreichen Gäste sollen sich bei uns wohlfühlen. Dies ist rund um den Hauptbahnhof und am Worringer Platz derzeit nicht gegeben, hiervon konnte ich mich am Wahlsonntag einmal mehr selbst überzeugen. Die Situation stellt die Verwaltung und die Behörden vor erhebliche Herausforderungen. Offenes Dealen und entsprechend selbstverständlicher Konsum vor Ort sind inakzeptabel. Es besteht Einigkeit unter den beteiligten Akteuren, dass wir in in Anlehnung an unser sehr erfolgreiches Projekt SIDI (Sicherheit in der Innenstadt) hier eine ähnliche eine Projektstruktur einrichten. Neben der Polizei lade ich die Rheinbahn, die Deutschen Bahn, die Drogenhilfe, Streetwork, die Obdachlosenhilfe und alle weiteren Beteiligten zur engen Zusammenarbeite ein. Nach der Europameisterschaft werden wir ein gemeinsames Kick-Off veranstalten."

Erste Schritte des Projekts SIBU (Sicherheit im Bahnhofsumfeld) sollen der Rückbau des Glashauses am Worringer Platz und die Installation eines Quartiersmanager sein. "Wir müssen dringend die Aufenthaltsqualität am Worringer Platz wiederherstellen", so Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Ich gehe davon aus, dass die BV1 unser Vorhaben entsprechend unterstützt."

Die Projektgruppe ist sich dessen bewusst, dass die Probleme tiefgründiger sind. Entsprechend müssen geeignete Angebote der Szene Alternativen bieten. Finanzielle Aspekte sind bei der Umsetzung zweitrangig, die Probleme im öffentlichen Raum, insbesondere für die Anwohnenden, müssen zeitnah gelöst werden.

 

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