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Umwelt

Stadtradeln: Zum elften Mal in Folge Radfahren für Klimaschutz und Lebensqualität

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Dezernent Jochen Kral rufen zum Mitmachen beim Stadtradeln auf


Erstellt:
Redaktion: Haller, Thomas

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hat gemeinsam mit Jochen Kral, Dezernent für Mobilität und Umwelt, am Montag, 22. April, auf den Oberkasseler Rheinwiesen zum Mitmachen beim diesjährigen Stadtradeln aufgerufen. Die Landeshauptstadt Düsseldorf beteiligt sich zum elften Mal hintereinander am Wettbewerb des Klimas-Bündnisses, dem größten kommunalen Netzwerk zum Klimaschutz.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Radfahren trägt zum Klimaschutz bei und fördert sowohl die Lebensqualität in unserer Stadt als auch das eigene Wohlbefinden. Im vergangenen Jahr haben wir mit fast 10.000 Stadtradlerinnen und -radlern über zwei Millionen Radkilometer erfahren. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir diese bereits hohe Messlatte erneut übertreffen."

Anmeldungen zum Stadtradeln sind kostenlos unter www.stadtradeln.de/duesseldorf möglich. Dort stehen auch viele weitere Infos über Stadtradeln und Radfahren in Düsseldorf bereit. Fast 300 Teams mit rund 3.100 Radlerinnen und Radlern  haben sich bereits angemeldet und werden von Donnerstag, 9. Mai, bis Mittwoch, 29. Mai, Radkilometer für Düsseldorf sammeln. 410 Teams und 9.952 Aktive waren es 2023.

Die Summe der gesammelten Kilometer entscheidet gegen Ende des Jahres, welche Platzierung als eine von rund 2.600 Städten, Landkreisen und Gemeinden, die bei Stadtradeln mitfahren, erreicht wird.

Im zweiten Jahr führt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller als Stadtradeln-Teamkapitän wieder die gesamte Stadtverwaltung im "Team Radhaus" an. In dem offenen Team können sich auch Interessierte anmelden, die nicht bei der Stadtverwaltung arbeiten. Ämter und Dienststellen bilden Unterteams.

Jeder Radkilometer zählt
Alle Fahrten, die per Rad oder E-Bike zurückgelegt werden, zählen für das Düsseldorfer Kilometerkonto: der Weg zur Arbeit, zur Schule, in der Freizeit oder zum Einkaufen. Radrennen sind die einzige Ausnahme, die nicht zählt. Gefahren werden kann überall – in Düsseldorf, Deutschland und darüber hinaus. Denn Klimaschutz macht nicht an Stadt- oder Landesgrenzen halt. Anmelden für die Landeshauptstadt darf sich jeder, der hier wohnt, arbeitet, eine Schule/Hochschule besucht oder in einem Düsseldorfer Verein tätig ist.

"Auch ich möchte alle herzlich einladen für Düsseldorf Kilometer zu sammeln und Werbung für Stadtradeln – und damit für Radverkehr und Lebensqualität - zu machen", sagt Jochen Kral, Dezernent für Mobilität und Umwelt. "Stadtradeln kennt eigentlich nur Gewinner. Bei allen, auch wenn sie nicht vorne mitradeln, gewinnt die Fitness, gewinnt die Lebensfreude, lassen sich neue Erfahrungen hinzugewinnen."

Die Düsseldorfer Teams fahren sowohl in der Gesamtwertung, als auch in sechs Sonderkategorien um die Wette. Es gibt die Sonderkategorien Schulen, Vereine, Unternehmen, Stadtteile, Familien und Verwaltung. Für September ist die Ehrung der Siegerteams durch Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller geplant.

Bei Fragen rund um Stadtradeln steht die Koordination im Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz zur Verfügung. Dort können auch Faltblätter, Plakate und Aufkleber angefordert werden. Per E-Mail an stadtradeln@duesseldorf.de und telefonisch unter 0211-8925003 oder 0211-8925094.

Radverkehr in Düsseldorf
Der Radverkehr als klimaneutrale Mobilitätslösung spielt für die Landeshaupt-stadt eine große Rolle, da der gesamte Verkehrssektor in Düsseldorf für rund 20 Prozent der CO2-Emmissionen verantwortlich ist. Die Landeshauptstadt setzt konsequent ihre Bestrebungen fort, eine der fahrradfreundlichsten Großstädte Deutschlands zu werden und unterstützt den positiven Trend der Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die bereits heute jeden fünften Weg mit dem Fahrrad zurücklegen. Ziel ist es, den Radverkehrsanteil auf 25 Prozent zu steigern.

Neben dem Ausbau des Radhauptnetzes setzt Düsseldorf mit dem Konzept der Radleitrouten den Fokus zusätzlich auf den Ausbau zusammenhängender Radverkehrsachsen, die das Radhauptnetz sinnvoll ergänzen. In diesem Jahr soll mit dem Bau der Radleitroute Nord-Süd mit einer Länge von ca. 9,6 Kilometer begonnen werden. Auch die Planung der zweiten Radleitroute West-Ost wurde bereits vom Stadtrat beschlossen und ist angelaufen.

Weitere Highlights in diesem Jahr sind die Einführung der bewährten Knotenpunktwegweisung nach niederländischem Vorbild und der Beitritt zur Radregion Rheinland. Düsseldorf wird so für den Radtourismus noch attraktiver. Die Mitgliedschaft stärkt die Kooperation mit den Nachbarkommunen und damit auch den Ausbau regionaler Radverkehrsverbindungen.

Mehr Informationen gibt es unter www.duesseldorf.de/radverkehr.

Ein Video zu diesem Thema wird im Laufe des Tages auf YouTube veröffentlicht unter: www.youtube.com/stadtduesseldorf

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