An der Theodor-Heuss-Brücke beginnen am Montag, 22. Mai, 7 Uhr, die Ertüchtigungsarbeiten zweier Stützen am so genannten Tausendfüßler, der rechtsrheinischen Vorlandbrücke zwischen der Rotterdamer Straße und der Kaiserswerther Straße. Die Ertüchtigung der Stützen ist zur weiteren Gewährleistung der Stand- und Verkehrssicherheit erforderlich. Der Straßenverkehr auf der Brücke wird durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Anfang September abgeschlossen sein.

Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 1,1 Million Euro. Vorangegangen waren im September 2022 Kampfmittelsondierungsbohrungen als Vorkehrung. Während der Bauarbeiten werden rund 50 Parkplätze unter der Brücke temporär als Baustelleneinrichtungsfläche gesperrt.

Für die Ertüchtigung der beiden betroffenen Stützen in Brückenmitte ist ein Stahlrahmen am Stützenkopf, der mittels einer Stahlkonstruktion mit vertikalen und schrägen Stützen über Mikropfähle gegründet wird, vorgesehen. Nur an der endgültigen Stahlkonstruktion zur Aufnahme der Auflagerlasten aus der Brückenkonstruktion entfallen Parkplätze dauerhaft.

Die Instandsetzung der Stützen ist als Ergebnis der Nachrechnung der Theodor-Heuss-Brücke erforderlich. Die Nachrechnung erfolgte gemäß der "Richtlinie zur Nachrechnung von Brücken im Bestand", herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Als Folge der Ergebnisse dieser Nachrechnung wurden bereits folgende verkehrliche Kompensationen ergriffen:

• begrenzte Zulassung der Nutzung der Theodor-Heuss-Brücke nur von Fahrzeugen bis maximal 30 Tonnen
• keine Zulassung von genehmigungspflichtigem Schwerlastverkehr
• LKW-Überholverbot in beiden Richtungen