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Wirtschaft

Unternehmenstour 2024 - OB Dr. Keller besucht japanische Firmen in Düsseldorf

Gemeinsamer Austausch mit TOTO Europe, Komatsu Germany und Epson Deutschland


Erstellt:
Redaktion: Hirsch, Marie

Düsseldorf als zentrale Anlaufstelle für japanische Unternehmen in Europa: Im Rahmen seiner Unternehmenstour 2024 besuchte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller die in der Landeshauptstadt ansässigen renommierten Firmen Toto, Komatsu und Epson. Mit ihrer Expertise in nachhaltigen und innovativen Technologien, ihrer Wirtschaftskraft und der engen Verbundenheit zum Standort leisten die Unternehmen und die japanische Business Community einen einzigartigen Beitrag zur Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Düsseldorf.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Unser Ziel ist es, den gemeinsamen Austausch zu fördern und die wirtschaftliche, soziale und technologische Zukunft zusammen zu gestalten. So können wir Innovations- und Nachhaltigkeitsstrategien partnerschaftlich vorantreiben sowie Stärken und Expertise zwischen Unternehmen, Stadt und Kultur in bereichernder Weise verbinden. Gleichzeitig sind wir gemeinsam gefordert, Lösungen für aktuelle Herausforderungen, wie die Sicherung von Fachkräften, die Bedeutung verfügbarer Infrastruktur und die Stärkung des Wirtschafts- und Industriestandorts zu finden."

Im Jahr 2023 konnte die Landeshauptstadt 16 Neuansiedlungen und fünf Erweiterungsinvestitionen von japanischen Unternehmen in Düsseldorf verzeichnen. Die exzellente Infrastruktur und Forschungslandschaft, die zentrale Lage in Europa und das starke Netzwerk bieten ideale Bedingungen für Wachstum und Innovation. Die Landeshauptstadt setzt sich aktiv für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen ein und schafft so ein attraktives Umfeld für internationale Fachkräfte und Unternehmen.

Toto Europe GmbH
Toto ist ein führender Akteur und Innovator in der globalen Sanitärbranche. Das Unternehmen ist mit seinem europäischen Headquarter und einem Showroom im Düsseldorfer Medienhafen ansässig. Beim Besuch von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller am Mittwoch, 17. Juli, standen nachhaltige Technologien und passgenaue Lösungen für unterschiedliche Zielmärkte im Fokus der Gespräche.

Der Schwerpunkt des Toto Deutschlandgeschäfts liegt auf dem Vertrieb von hochwertigen und innovativen Washlet-Produkten und konzentriert sich am Standort Düsseldorf auf den Bereich B2B. Zu den Kundinnen und Kunden gehören sowohl renommierte Hotel- und Gastronomiebetriebe als auch Abnehmerinnen und Abnehmer aus dem Bereich der Gesundheitsprävention und Pflege. In diesem Segment hat sich das Unternehmen durch wegweisende Hygienestandards als verlässlicher Gesundheitspartner positioniert.

Deutschland zählt dabei zu den wichtigsten europäischen Märkten des Unternehmens und bietet weiterhin großes Potenzial für Wachstum und Kooperation.

Der Besuch des Europa-Headquarters wurde im Rahmen des Japantags Düsseldorf/NRW verabredet, der in diesem Jahr durch die Kampagne "Sauberer Japan-Tag" erweitert wurde. Toto präsentierte seine Produkte und ressourcenschonenden Lösungen auf dem Stand des Japanischen Generalkonsulats. Das Unternehmen unterstützt die internationale Initiative zur Verwirklichung einer CO2-neutralen Gesellschaft und wurde 2021 von der Science Based Targets Initiative zertifiziert.

Komatsu Germany GmbH
Komatsu Germany ist mit rund 900 Mitarbeitenden der größte japanische Arbeitgeber in Düsseldorf und seit Jahrzehnten eine wichtige Säule für die deutsch-japanischen Kooperationen in der Landeshauptstadt. Das Unternehmen fertigt im Düsseldorfer Süden massive Hydraulikbagger für den internationalen Tagebau an und exportiert diese weltweit. Die Überführung erfolgt in Modulen über den angrenzenden Reisholzer Hafen. Durch die Bündelung von Entwicklung und Produktion entstehen Synergieeffekte. Die Unternehmensgruppe verfügt am Standort über ein hochmodernes Verwaltungsgebäude, in dem es unter anderem auch an der Forschung und Entwicklung zum automatisierten Fahren sowie an der Kommerzialisierung vollelektrischer Baumaschinen arbeitet. Das Unternehmen beabsichtigt, bis zum Jahr 2050 CO2-Neutralität im Werk zu erreichen.

Der Besuch von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Wirtschaftsdezernent Christian Zaum am Dienstag, 23. Juli, stand im Zeichen der Wertschätzung für die gemeinsame Historie, des gegenseitigen Vertrauens und der daraus hervorgegangenen Investitionen, die in der Vergangenheit in Düsseldorf realisiert wurden. Im Rahmen des Besuchs wurde außerdem über die Zukunftsgestaltung des Industriestandortes, mögliche Anknüpfungspunkte für die weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit sowie konkrete Bedarfe in Richtung Fachkräftesicherung und Infrastruktur gesprochen.

Epson Deutschland GmbH
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller besuchte den japanischen Technologiekonzern Epson am Donnerstag, 25. Juli, in seinem nachhaltigen Bürogebäude TRIGON, mit dem das Unternehmen in Heerdt die Voraussetzungen für ressourcenschonendes Wirtschaften und modernste Arbeitsweisen geschaffen hat. Die Epson Deutschland GmbH wurde 1979 als Tochter der japanischen Seiko Epson Corporation am Standort Düsseldorf gegründet. Epson gehört weltweit zu den größten Herstellern von Druckern, Scannern, Digitalkameras, integrierten Schaltkreisen, Projektoren, Registerkassen, Industrierobotern und LCD-Komponenten. Der Konzern verlagerte 2003 seinen Sitz nach Meerbusch Osterath, kehrte zwanzig Jahre später aber nach Düsseldorf zurück.

Der neue Firmensitz am Ursprungsstandort Düsseldorf bietet dem Unternehmen die Möglichkeit, effizient zu konsolidieren und sich verstärkt in die japanische Gemeinschaft einzubringen. Epson Deutschland ist ein wichtiger Technologie- und Nachhaltigkeitspartner der Landeshauptstadt Düsseldorf. Da Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility zentrale Themen für das Unternehmen sind, lud OB Dr. Keller bei seinem Besuch dazu ein, Klimapartner zu werden. Bereits seit Ende 2023 nutzt Epson an allen Standorten weltwelt ausschließlich 100 Prozent Ökostrom.

Neben Green Economy standen die Themen New Work und das Engagement am Standort im Zentrum der Gespräche mit dem Oberbürgermeister. Dabei wurden auch weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausgelotet. In der Vergangenheit hatte das Unternehmen beispielsweise einen Drucker an eine Schülerfirma gespendet.

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