Aktueller Stand
Das städtische Umweltamt startet zunächst mit Aktivitäten zur Energieeinsparung in den Hallen und Vereinsheimen. Für die Zukunft plant das Fachforum in Zusammenarbeit mit dem Stadtsportbund Düsseldorf auch die Nutzung fair gehandelter Bälle, Getränke und Trikots.
Hintergründe, Intention, Organisatorisches
Konkrete Themen und Ziele dieses Projektes sind:
- Stärkung der Ideen zur Ressourcenschonung und langfristiger Wirtschaftlichkeit
- Energie- und Wassereinsparung durch geändertes Nutzerverhalten
- Kleinere und schnell umsetzbare Investitionen wie Energiesparlampen, Zeitschaltuhren Bei Sanierungsmaßnahmen, fachliche Unterstützung durch die SAGA (Agenda Projekt 29)
- Nutzung regenerativer Energiequellen, z.B. Nutzung von Solarthermie zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung, Fotovoltaikanlagen auf Dächern, Prüfung der Möglichkeiten für eine Niedrigenergiebauweise, Prüfung ob Lüftungsanlagen für Wärmegewinnung genutzt werden können
- Reduzierung der Abfallmengen in und um die Sportstätten, z.B. durch Nutzung von Mehrwegsystemen in den Gaststronomien
- Prüfung der Möglichkeiten von Flächenentsiegelung bei Bau- und Sanierungsmaßnahmen, sowie Fassaden- und Dachbegrünung
- Anschaffung von Sportkleidung, Schuhen und Bällen aus Produktionen die unter Beachtung der Kernarbeitsnormen der Vereinten Nationen (ILO) hergestellt werden (Agenda Projekt 20)
- Beteiligung der Nutzer von städtischen Sportstätten am finanziellen Erfolg von Energieeinsparungen (Hälfte für die Stadt / Hälfte für den Verein, analog zum 50/50 Projekt an Schulen) um dadurch Anreize zu nachhaltigen Verhaltensweisen zu schaffen
Agenda-Relevanz:
Das Projekt erfüllt wesentliche Kriterien der Nachhaltigkeit: Ökologische durch die Reduzierung des Energieverbrauches und dient damit auch den Zielen des Klimaschutzes.
Ökonomische durch niedrigere Energiekosten. Soziale, da die Einsparungen durch niedrigere Kosten den Vereinen und der Gemeinschaft zu Gute kommen.
Vorbildcharakter des Projektes
Neben den Sportvereinen gibt es zahlreiche Freizeiteinrichtungen die (sportliche) Aktivitäten anbieten. Diese können animiert werden alleine schon unter Kostengesichtspunkten einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten.
Bürgerbeteiligung
Alle Planungen für die Sportstätten werden von den Vereinen, die von einer breiten Beteiligung der Bürger getragen werden, vorgenommen. Nirgends sind so viele Bürger aller Altersgruppen und sozialen Schichten engagiert wie in Sportvereinen.
Finanzierung
Die Finanzierung erfolgt im Zuge von Bau-, Sanierungs- und Beschaffungsmaßnahmen. Die Beratung der Vereine erfolgt im Vorfeld von Zuschuss-Anträgen durch den Stadtsportbund, durch die für die verschiedenen Aufgaben zuständigen städtischen Ämter und die SAGA (Serviceagentur Altbausanierung - Agenda Projekt 29)
Träger des Projektes
Umweltamt der Stadt Düsseldorf in Kooperation mit dem Sportamt und dem Stadtsportbund
Berichte im Agenda-Rundbrief
Rundbrief 20 | PDF-Datei 2,4 MB
Sportlich, ökologisch, sparsam (Seite 13)
Rundbrief 18 | PDF-Datei 3,7 MB
Aktuelles zum Klimaschutz (Seite 10)
Rundbrief 17 | PDF-Datei 871 KB
Sportvereine sparen Energie und Kosten (Seite 20)
Rundbrief 15 | PDF-Datei 589 KB
Nachhaltigkeit im Verein (Seite 19)
Kontakt
Ansprechpartner | |
---|---|
Gerd Deihle (Fachforum IV) gerd.deihle@t-online.de | Telefon 0211 - 375389 |
Margit Roth (Umweltamt) margit.roth@duesseldorf.de | Telefon 0211 - 8921060 |