Bezirksnetze
Bezirksnetze
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat im Jahr 2005 für jeden Stadtbezirk ein eigenes Radnetz geplant, das die individuellen Eigenschaften des jeweiligen Bezirks berücksichtigt. Zusammen ergeben die zehn fahrradfreundlichen Bezirksnetze ein gesamtstädtisches Netz, das Wegeverbindungen vorrangig über ruhige Nebenstraßen anbietet.
Bezirksnetze verknüpfen sich zum gesamtstädtischen Radnetz
Die Idee der Bezirksnetze war, auf Bezirksebene ein schnell nutzbares Netz für die kurzen Wege zu schaffen und die einzelnen Bezirksnetze insgesamt zu einem gesamtstädtischen Radnetz zu verknüpfen.
Mit der Planung der zehn Bezirksnetze wurden fünf Ingenieurbüros beauftragt, die jeweils ein bis drei Bezirke bearbeitet haben. Hierbei wurden landesweit Ingenieurbüros ausgesucht, die sich in der Vergangenheit in Forschung und Praxis zum Thema Fahrradverkehr besonders qualifiziert haben.
Um möglichst schnell ein nutzbares Grundnetz zu schaffen, wurden vorrangig Routen gewählt, die auch kurzfristig zu realisieren waren.
Attraktive Infrastruktur für ein fahrradfreundlicheres Düsseldorf
Vorhandene Radwege wurden genutzt. Wo auf den Hauptverbindungen der Platz für Radverkehrsanlagen fehlte, wurden alternative Routen über Nebenstraßen gesucht.
So entstand ein Parallelnetz, das andere Haupt- und Nebenverbindungen als das bekannte Straßennetz hat. Das so gefundene Netz wurde im Detail geprüft, die problematischen Stellen und Netzlücken wurden aufgelistet in einem Maßnahmenpaket zusammengefasst, das kontinuierlich umgesetzt wurde.