Neues Element im Radhauptnetz: Indirektes Linksabbiegen

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Markierter Aufstellbereich zum indirekten Linksabbiegen.

Separates Ampelsignal

Mit dem Querverkehr indirekt abbiegen.

Hinweisschild Linksabbiegemöglichkeit

Hinweisschild indirektes Linksabbiegen Detail

Die ersten Angebot für komfortables und sicheres "indirektes" Linksabbiegen findet man auf den Straßenzügen Friedrichstraße / Breite Straße und Elisabethstraße / Kasernenstraße.

Mit dem Fahrrad kann neben dem normalen Linksabbiegen von der Fahrbahn aus auch indirekt links abgebogen werden. Auf den Straßenzügen Friedrichstraße / Breite Straße und  Elisabethstraße / Kasernenstraße findet man die ersten Angebote für das komfortable und sichere sogenannte „indirekte“ Linksabbiegen in Düsseldorf.

Und so geht’s:

Zunächst fährt man geradeaus über die Kreuzung, anschließend stellt man sich auf den markierten Aufstellbereich mit dem Linksabbiegepfeil. Hier wartet der Radfahrer, bis das separate Signal „Grün“ zeigt und kann dann gesichert und konfliktfrei gemeinsam mit dem Querverkehr indirekt links abbiegen. Dies dauert in der Regel länger als das direkte Abbiegen, manche finden es aber angenehmer, da man sich nicht mit dem Kfz-Verkehr, zumeist über mehrere Spuren, links einordnen muss. Wichtig ist beim indirekten Linksabbiegen, dass man vor der Kreuzung zunächst das Signal zum Geradeausfahren beachten muss, da man sonst mit dem Querverkehr kollidiert.

Dieses in Düsseldorf neue Element des Radhauptnetzes wird bereits in vielen Großstädten wie z.B. in Berlin seit Jahren praktiziert. Die Regelungsform des indirekten Linksabbiegens kommt vor allem an komplexen Kreuzungen zur Anwendung und wird mit zunehmender Einführung immer selbstverständlicher.

In Düsseldorf wird die indirekte Linksabbiegemöglichkeit mit Hinweisschildern vorangekündigt. Weitere indirekte Linksabbieger sind in der aktuellen Baumaßnahme Ulmenstraße vorgesehen.