Grafenberger Allee - Fortsetzung

Grafenberger Allee - Fortsetzung

Die Radverkehrsoptimierungen auf der Grafenberger Allee geht weiter

Baustart: Januar 2022

Die Grafenberger Allee ist Teil des Radhauptnetzes und verbindet die östlichen Stadtteile mit dem Stadtzentrum. Im vergangenen Jahr wurde damit begonnen sie fahrradfreundlicher zu gestalten. Insgesamt sechs einmündende Nebenstraßen wurden an der Hauptverkehrsachse aufgepflastert und sorgen für mehr Sicherheit und Komfort für Radfahrende.

Aufgrund der komplexen Gegebenheiten an der Grafenberger Allee kann der Ausbau für den Radverkehr nur abschnittsweise realisiert werden.

2022 geht es mit den folgenden Maßnahmen weiter:

Haltestellenausbau - Grafenberger Allee/Schlüterstraße
Bereits im Januar haben die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Rheinbahn mit dem barrierefreien Ausbau der Haltestelle "Schlüterstraße/Arbeitsagentur" sowie mit der Erneuerung der anliegenden Straßenführung, der Rad- und Gehwege und der Gleisanlage begonnen. Im Zuge des barrierefreien Haltestellenausbaus werden die Knotenpunkte Grafenberger Allee/Schlüterstraße und Grafenberger Allee/Walter-Eucken-Straße/Simrockstraße umgebaut um die Verkehrsführung und Radwege zu optimieren.

Ein besonderer Fokus liegt zudem auf den Radwegen: Die vorhandenen Radwege werden im Rahmen des Bauprojektes auf zwei Meter verbreitert, sodass Radfahrende diese bequem, sicher und mit ausreichend Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmenden nutzen können. Lediglich an Engstellen wird die Breite des Radwegs auf das Mindestmaß von 1,60 Meter reduziert. Die Führung des Radwegs verläuft weitestgehend als Bordstein-Radweg. An allen Grundstückszufahrten wird der Radverkehr bevorrechtigt geführt. Die umfangreichen Bauarbeiten sind in mehrere Phasen eingeteilt und dauern voraussichtlich bis November 2022.

Haltestellenausbau – Uhlandstraße
Beim bereits erfolgten Ausbau der Haltestelle Uhlandstraße wurden die Nebenanlagen, also der Geh- und Radweg sowie die Parkstände, auf der Grafenberger Allee zwischen der Beethovenstraße und der Neanderstraße beidseitig noch nicht ausgebaut, da zuerst die Kanalbauarbeiten vom Stadtentwässerungsbetrieb fertig gestellt werden mussten. Sie wurden mittlerweile abgeschlossen, sodass die zweite Baustufe erfolgen kann.

Der Radweg im Seitenraum wird auf diesem Teilstück neu angelegt und in rotem Asphalt hergestellt. Mit taktilen, weißen Noppensteinen wird er vom Gehweg abgetrennt. Auf der gegenüberliegenden Seite wurde der Radweg im Zuge der Aufpflasterung an der Neanderstraße bereits im Herbst 2021 ebenfalls in rotem Asphalt neu angelegt. Das Projekt wird von der Rheinbahn finanziert und realisiert. Der Baustart ist voraussichtlich im Herbst 2022.

Ausblick
Für den beschleunigten Ausbau des Radhauptnetzes plant die Stadt aktuell den Ausbau von sogenannten Radleitrouten, für deren Planung ein hoher Qualitätsstandard angesetzt werden soll, der den Radfahrenden ein sicheres, zügiges und komfortables Vorankommen gewährleistet. Die Grafenberger Allee soll Teil einer solchen Radleitroute werden. In diesem Zuge sind auch dort durchgängige Optimierungen für den Radverkehr angedacht. Der Stadtrat hatte in seiner Sitzung Mitte Dezember 2021 eine erste von zunächst vier vorgesehenen Radleitrouten beschlossen.

  • An insgesamt sechs Kreuzungen sollen Aufpflasterungen auf der Grafenberger Allee für mehr Sicherheit und Komfort sorgen.

  • Degerstraße: Die bereits umgesetzte Aufpflasterung gibt dem Rad- und Fußverkehr den Vorrang und sorgt für mehr Sicherheit und Komfort

  • Beispielbild von Aufpflasterung mit Radfahrer

    Mit der Aufpflasterung wird die einmündende Fahrbahn auf das Niveau des Seitenraums angehoben und so eine ebene und zügige Befahrbarkeit der Querungsstellen ermöglicht.

  • Engerstraße: Ohne Aufpflasterung ist der Vorrang für den Rad- und Fußverkehr deutlich geringer und der Radfahrende muss die Kreuzung über zwei abgesenkte Bordsteine queren.

Die Maßnahme innerhalb des Radhauptnetzes

Die Maßnahme innerhalb des Radhauptnetzes