Sicherheit durch Sichtbarkeit
Sicherheit durch Sichtbarkeit
Einen neuen Schritt in Richtung Erhöhung der Verkehrssicherheit für den Radverkehr geht die Landeshauptstadt Düsseldorf mit der im Frühjahr begonnen Roteinfärbung von Radverkehrsfurten, zunächst in einem Testfeld entlang des Lastrings.
An insgesamt 13 signalgeregelten Verkehrsknotenpunkten, an denen der Radverkehr gleichzeitig mit dem parallelen Kfz-Verkehr grün hat, wurden vorhandene Radverkehrsfurten rot eingefärbt. Damit soll die Sichtbarkeit und infolgedessen die Sicherheit für Radfahrende verbessert werden. Die im April 2024 begonnenen Arbeiten auf einem Teil des sogenannten Lastrings wurden in den Sommerferien abgeschlossen. Als Lastring gilt die verkehrsreiche Innenstadtumfahrung zwischen der Kreuzung „Mörsenbroicher Ei“ im Norden bis zum Südring im Süden. Im Rahmen eines Testfeldes wurden zwischen Mecumstraße und Grafenberger Allee an insgesamt 13 Verkehrsknotenpunkten die Radverkehrsfurten (Fahrradspuren) rot eingefärbt. Damit soll die Sichtbarkeit für Radfahrende und infolgedessen ihre
Sicherheit im parallelen Verkehrsfluss verbessert werden.
Düsseldorf nimmt mit dem Testfeld an der groß angelegten Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) teil. Zusätzlich werden eigene Vorher-Nachher-Untersuchungen vorgenommen. Mit den Untersuchungsergebnissen können fundierte Aussagen zur Wirksamkeit auf die Verkehrssicherheit getroffen werden. Sie werden als Grundlage für weitere Konzepte und für ein mögliches gesamtstädtisches Vorgehen dienen.
Die Verwaltung plant, den politischen Gremien noch in diesem Jahr Ergebnisse der städtischen Untersuchungen vorzustellen und erste Empfehlungen zum weiteren Vorgehen auszusprechen.
Insgesamt wurden an den 13 Knoten rund 1.100 Quadratmeter Rotmarkierung aufgebracht. Die Kosten für die Umsetzung der Markierungsarbeiten belaufen sich dabei auf rund 70.000 Euro.