Rat beschließt vier Schulbauprojekte für insgesamt 56,8 Millionen Euro
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Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 11. April, vier Schulbauprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 56,8 Millionen Euro auf den Weg gebracht. "Investitionen in Schule und Bildung sind wichtige Meilensteine für die Zukunft der Schülerinnen und Schüler unserer Stadt. Im vergangenen Jahr gab es in Düsseldorf bereits über 30 Grundsteinlegungen, Richtfeste und Einweihungen neuer Schulgebäude. In den kommenden fünf Jahren entstehen weitere zehn neue Schulen und Raum für 10.500 zusätzliche Schülerinnen und Schüler. Der heutige Ratsbeschluss für gleich vier Schulbauprojekte zeigt das Engagement, das Verwaltung und Politik an den Tag legen, um den Bildungsbereich zeitnah zukunftsfähig zu gestalten", erklärt Stadtdirektor und Schuldezernent Burkhard Hintzsche.
Carl-Benz-Realschule: Erweiterungsbau und Dreifach-Sporthalle
Die Carl-Benz-Realschule erhält an der Lewitstraße einen Erweiterungsbau für Unterrichts- und Differenzierungsräume. Zudem wird eine neue Dreifach-Sporthalle am benachbarten Cecilien-Gymnasium, Schorlemerstraße 99, errichtet. Die Gesamtsumme für beide Neubauten beträgt 19,7 Millionen Euro. Mit dem Projekt wurde die städtische Tochter Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM) beauftragt. Die Zügigkeit der Realschule soll von zwei auf drei Züge zum Schuljahr 2020/2021 erhöht werden. Die Planung des Erweiterungsbaus umfasst im Wesentlichen sechs weitere Klassenräume sowie mehrere Differenzierungsräume. Ein Aufzug verbindet alle Ebenen barrierefrei. Baubeginn ist im 1. Quartal 2020; die Fertigstellung ist Ende Januar 2022 geplant.
15,9 Millionen Euro für Dorfschule in Hamm
Die alte Dorfschule an der Heinsenstraße 21 im Düsseldorfer Stadtteil Hamm wird von zwei auf drei Züge erweitert. Dabei sollen zurzeit fehlende Flächen für Verwaltungs- und Differenzierungsräume ergänzt sowie eine Einfach-Sporthalle und eine Mensa errichtet werden. Im Zuge des Anbaus wird das Bestandsgebäude über alle Geschosse erweitert. Die Gesamtkosten dafür betragen 15,9 Millionen Euro, davon kommen knapp 500.000 aus dem Landesprogramm "Gute Schule 2020". Der Speisebereich der Mensa, die Sporthalle sowie die Pausenhalle werden als Versammlungsräume ausgelegt, um eine möglichst breit gefächerte Nutzung zu ermöglichen. Die Sporthalle steht auch dem Vereinssport zur Verfügung. Der gesamte Schulstandort ist barrierefrei konzipiert. Umgesetzt wird das Bauvorhaben von der IPM. Baubeginn ist im 1. Quartal 2020; die Fertigstellung ist für das 3. Quartal 2022 vorgesehen.
Grundschulen in Benrath: Zügigkeit wird erhöht
Zudem hat der Rat die Erweiterung und den Umbau der Grundschulen KGS St. Cäcilia und GGS Schloss Benrath, Erich-Müller-Straße 31, in Benrath beschlossen. Die Zügigkeit der Grundschulen wird von ein auf zwei Züge erhöht. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen 19,1 Millionen Euro. Die entstehende Bruttogeschossfläche des dreigeschossigen Neubaus beträgt rund 2.150 Quadratmeter. Im Bestand werden neben den Verwaltungsräumen jeweils die Hälfte der erforderlichen Unterrichtsräume inklusive Differenzierungs-, Mehrzweck- und Nebenräumen nach dem "Cluster"-Konzept untergebracht. Der gesamte Standort ist barrierefrei konzipiert. Baubeginn: 1. Quartal 2020; Bauzeit: rund 30 Monate.
Lessing-Gymnasium: Arbeiten an Fassade und Dach
Am Lessing-Gymnasium/Berufskolleg an der Ellerstraße in Oberbilk werden Fassadenflächen und das Dach saniert. Dabei müssen einzelne stark beschädigte Betonwerksteine vollständig ausgetauscht werden. Die Maßnahme wird in zwei Bauabschnitte unterteilt. Im ersten Abschnitt sollen die Fassaden- und Dachflächen der Aula und der Hausmeisterwohnung saniert werden. In einem zweiten Bauabschnitt folgen die Fassaden des Klassen- und Verwaltungstraktes. Geschätzte Kosten: rund 2,4 Millionen Euro. Baubeginn ist im 1. Quartal 2020, Fertigstellung im 1. Quartal 2022.
Text: Frisch, Michael