Zu Beginn des systematischen Berufs- und Studienorientierungsprozesses bietet die Potenzialanalyse den Schülerinnen und Schülern der achten Jahrgangsstufe die Möglichkeit, ihre Stärken zu entdecken und sich in das Abenteuer "Berufliche Orientierung" zu stürzen. Die Jugendlichen entdecken dabei unabhängig von geschlechtsspezifischen Rollenerwartungen ihre methodischen, sozialen und personalen Potenziale im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt.
Die Potenzialanalyse baut auf individuellen Stärken, Interessen und Kompetenzen auf und bildet die Grundlage für die weiteren KAoA-Standardelemente. Das Ergebnis der Potenzialanalyse bietet ein breites Feld für die weitere Orientierung der Schülerinnen und Schüler an. Sie stellt keine Vorfestlegung auf einen bestimmten Beruf dar! Vielmehr fördert sie vor dem Hintergrund der in ihrem Rahmen gewonnenen Selbst- und Fremdeinschätzung die Selbstreflexion und Selbstorganisation der Jugendlichen. Sie schärft die Entscheidungs- und Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler in lebens- und arbeitsweltbezogenen Handlungssituationen und bildet somit einen pädagogischen Impuls für den späteren Prozess der Berufs- und Studienwahl.
Im Rahmen des Landesprogramms "Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA) wird allen Schülerinnen und Schülern der achten Jahrgangsstufe die Möglichkeit geboten, kostenlos an einem eintägigen Potenzialanalyseverfahren teilzunehmen.