Stadtarchiv, eine Zeitleiste zur Institutsgeschichte
Stadtarchiv, eine Zeitleiste zur Institutsgeschichte
1288, 14. August
Mit der Stadterhebungsurkunde erhalten die Bürger ihr erstes Privileg. Damit ist der Grundstock für ein städtisches Archiv gelegt.
15. Jahrhundert
Der erste Aufbewahrungsort eines städtischen Archivs, in dem die Privilegien, sonstigen Urkunden, Schöffen- und Ratsbücher aufbewahrt wurden, wird der als feuerfest geltende Turm der Sankt Lambertus-Kirche gewesen sein.
1556
Das Schoßbuch wird zusammen mit dem Stadtsiegel in einer durch acht Schlösser gesicherten Truhe in der Sankt Lambertus-Kirche aufbewahrt. Das Gerichtsbuch der Schöffen liegt im Rathaus.
1789
Der Jungrat Theodor Joseph Lenzen wird mit der Ordnung des städtischen Archivs betraut. Er ist der letzte, der nachweislich das verschollene Original der Stadterhebungsurkunde von 1288 in der Hand hielt.
1795, 4. September
"de Godfried Becker wäre wegen geleisteter Hilfe bei der Einpackung des Archivs 20 Stb zu verreichen". Ganz offensichtlich ist das Archiv angesichts der bevorstehenden Rheinquerung der Franzosen für den Abtransport vorbereitet worden. Die Franzosen haben die Stadt am 6.9.1795 besetzt. (Ratsprotokoll 3, 1794/95, f. 554)
1822
In der Geschäftsordnung für die Stadtverwaltung wird die Führung des städtischen Archivs dem Stadtsekretär aufgetragen.
1825/26
Aus dem Rathaus werden größere Mengen Altpapier, unter anderem Grund- und Hebebücher der Jahre 1760 - 1790, an Altpapierhändler verkauft.
1830/40
Größere Mengen älterer Akten sollen körbeweise "als Altpapier auf dem Marktplatz verkauft oder als Einwickelpapier an die Marktfrauen abgegeben worden seien." (Weidenhaupt, 75 Jahre Stadtarchiv Düsseldorf)
1837, Mai
Die ältere Registratur wird als "noch nicht in völliger Ordnung befindlich" bezeichnet. (StaD. II, 30, f. 49)
1851
Durch den Staatsarchivar Theodor Joseph Lacomblet wird ein "Copeybuch" mit Abschriften alter Urkunden und Privilegien angelegt.
1878
Revision des Archivs und der Registratur durch den Oberbürgermeister. Gleichzeitig werden große Teile der älteren Akten vernichtet u.a. über die städtische Armenverwaltung und den Handlungsvorstand (Vorläufer der Handelskammer).
1907
Die Stadtverordneten beschließen, eine mehrbändige Geschichte der Stadt Düsseldorf herauszugeben. (Dr. Friedrich Lau und Dr. Otto Most, erschien 1921)
1910, 14. November
Staatsarchivar Dr. Ilgen verfasst eine Denkschrift zur Einrichtung eines städtischen Archivs. Ebenso setzt sich der Geschäftsführer der Handelskammer und Stadtverordnete Dr. Otto Brandt für ein eigenes Stadtarchiv in Düsseldorf ein.
1912, 4. Januar
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt die Einrichtung eines Stadtarchivs und Anstellung eines hauptamtlichen, fachlich ausgebildeten Archivars.
1912, 1. Juli
Das Stadtarchiv wird eingerichtet. Die Archivarsstelle wird mit Dr. Paul Wentzcke (1878-1960), ehem. Staatsarchivar in Straßburg, besetzt. Das Archiv wird im 3. Stock des Verwaltungsgebäudes Andreasstraße 4-8 untergebracht.
1923, Herbst
Auf Geheiß der französischen Besatzung muss das Archiv zwangsweise in den 5. Stock des Kunstgewerbemuseums am Grabbeplatz umziehen.
1926, 1. April
Dr. Paul Wentzcke wird auch Leiter des Historischen Museums.
1933, Oktober
Archiv und Museum werden wieder getrennt.
1935, 1. November
Dr. Paul Wentzcke wechselt zur Elsaß-Lothringen-Kommission in Frankfurt. Sein Nachfolger wird Dr. Gustav Mücke (geb. 1907).
1937, 1. August
Das Archiv zieht in das Gebäude Ehrenhof 3 um. Es ist das ehemalige Restaurant der großen Industrie-, Gewerbe- und Kunst-Ausstellung von 1902.
1939, 3. Juni
Dr. Paul Kauhausen (1898-1957) nimmt die Tätigkeit am Stadtarchiv auf.
1942, 20. Mai
Dr. Mücke wird zu einer Dienststelle in die von der Wehrmacht besetzten Gebiete abkommandiert. Er kehrt nach dem Zweiten Weltkrieg nicht an das Stadtarchiv Düsseldorf zurück.
1942, 1. August
Das Archivgebäude wird bei einen Bombenangriff beschädigt.
1942, 31. August
Das Archivgut wird ausgelagert (Garath, Burg Schnellenberg, Schloß Corvey).
1942, 11. September
Rathausfund: Nach der Beschädigung des alten Rathauses am Marktplatz durch einen Bombenangriff werden im Schutt Urkunden und Reste von Akten und Unterlagen aus der Zeit vom 15. bis zum beginnenden 19. Jahrhundert gefunden.
1943, 12. Juni
Durch einen Bombenangriff wird das Archivgebäude am Ehrenhof unbenutzbar. Im Keller verbliebene Akten werden durch eindringendes Regenwasser geschädigt.
1945
Dr. Paul Kauhausen wird als Archivleiter bestellt.
1946
Das Archivgebäude am Ehrenhof kann wieder benutzt werden. Die Bestände werden zurückgeführt.
1947, 1. Dezember
Das Stadtarchiv, das bisher dem Amt für kulturelle Angelegenheiten zugeordnet war, wird als Abteilung des Hauptamtes geführt.
1948, August
Eine Ausstellung aus Anlass der Erinnerung an die Revolution 1848 wird vom Archiv organisiert.
1948, 29. Oktober
Das Archiv wird durch Beigeordneten Bernhard Hesse im Rahmen eines Presseempfangs wieder eröffnet.
1949, 19. Januar
Es erfolgt die erste Lieferung (18 Bände) der schon während des Krieges in Auftrag gegebenen Reproduktionen der Düsseldorfer Kirchenbücher.
1952, 23. Mai
Dr. Paul Kauhausen wird zum Archivdirektor ernannt.
1957, 15. Oktober
Dr. Paul Kauhausen verstirbt nach langem Leiden.
1958, 17. Januar
Dr. Hugo Weidenhaupt wird mit der Leitung des Archivs beauftragt.
1962, 1. Juli
Aus Anlaß des 50jährigen Bestehens zeigt das Archiv eine kleine Ausstellung. Eine erste hektographierte Bestandsübersicht wird veröffentlicht.
1962
Das Buchs "Kleine Geschichte der Stadt Düsseldorf" von Hugo Weidenhaupt erscheint in der 1. Auflage.
1970
Das Fotoarchiv des Düsseldorfer Fotografen Dolf Siebert wird erworben.
1970/71
Das Archiv zieht in das Gebäude Heinrich-Ehrhardt-Str. 61 um (ehem. Kaufringzentrale).
1971, 5. Oktober
Offiziell wird das Stadtarchivs an der neuen Adresse wiedereröffnet.
1975
Die Stadt erwirbt die wertvolle Fotosammlung des Hoffotografen Julius Söhn für das Stadtarchiv (Amtsblatt 21.6.1975 ff. ). Teile der Fotosammlung Söhn werden in der Ausstellung "Neue Erwerbungen der Düsseldorfer Kulturinstitute im Jahre 1975" vorgestellt.
1976, Mai
Sämtliche Hausbücher (Meldebücher) der Meldestellen 5, 11-15, 17-20 des Einwohnermeldeamtes werden an das Stadtarchiv abgeliefert. Somit wird eine der wichtigsten Quellen zur Personengeschichte gesichert.
1977
Mit der Mikroverfilmung der Düsseldorfer Zeitungsbestände im Stadtarchiv wird begonnen.
1979, Oktober
Das Stadtarchiv lädt im Rahmen der Internationalen Archivwochen zu Führungen ein.
1984, April
Über den Ursprung der Reibereien zwischen den rheinischen Metropolen Köln und Düsseldorf: "Rivalen oder Partner ?", Horst Morgenbrod (Rheinische Post) spricht mit den Stadtarchivaren von Köln und Düsseldorf.
1985, 1. August
Eine zweite wissenschaftliche Stelle wird eingerichtet und mit Dr. Clemens von Looz-Corswarem besetzt.
1986, Dezember
Zur Erfassung der Personalakten wird erstmals ein Personalcomputer im Stadtarchiv eingesetzt.
1987, Juni
Das Stadtarchiv stellt zum 75-jährigen Bestehen die erste gedruckte Bestandsübersicht vor. Damit wird gleichzeitig die eigene Publikationsreihe "Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Düsseldorf" begründet.
1987, 1. Juli
Die Ausstellung "Dokumente aus 7 Jahrhunderten" in der Stadtinformation aus Anlaß des 75-jährigen Bestehens des Stadtarchivs wird eröffnet.
1988, 1. Juli
Prof. Dr. Hugo Weidenhaupt scheidet aus dem Dienst. Dr. Clemens von Looz-Corswarem übernimmt die Leitung des Archivs.
1988/89
Die vierbändige "Großen Stadtgeschichte", Hrsg. Hugo Weidenhaupt, erscheint.
1989, August
Die Sammlung der Karten und Pläne wird durch eine ABM-Kraft (Frau Schultze) neu geordnet.
1991, Mai
Das Stadtarchiv beteiligt sich an der Frauenmesse Top'91.
1992
In dem Buch "Von Straßen, Häusern und Menschen. Aufsätze zur Topografie und Geschichte der Stadt Düsseldorf" werden erstmals die Aufsätze von der Stadthistorikerin Else Rümmler zusammengestellt (Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Düsseldorf, Bd. 2)
1992, März
Die von Hermann Kleinfeld neugeordnete Fotosammlung des Stadtarchivs wird aus Anlass seines Ausscheidens der Öffentlichkeit vorgestellt.
1993
Das Buch "Revolution von 1848/49 in Düsseldorf. Geburtsstunde politischer Parteien und Bürgerinitiativen" von Dietmar Niermann erscheint (Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Düsseldorf, Band 3)
1993, Juni
Das Archiv versinkt in Wasser. Wegen eines Wasserrohrbruchs im Keller werden 700 Archivkartons mit wertvollem Archivgut beschädigt.
1994
Es wird ein EDV-gestütztes "Zwischenarchiv" eingerichtet. Hier werden die noch nicht archivreifen Unterlagen der Stadtverwaltung aufbewahrt, bis sie nach einer endgültigen Bewertung dem eigentlichen Archiv zugeführt werden.
1994, 2. März
Die große Ausstellung "Verborgene Schätze aus dem Stadtarchiv" in der Hauptstelle der Stadtsparkasse Düsseldorf, Berliner Allee, wird eröffnet (2.3. - 30.3.1994).
1995, 10. Mai
Die Ausstellung "Düsseldorf 1945-1965. Die Stadt im Wiederaufbau" mit rd. 100 Fotografien des Fotografen Dolf Siebert wird im Foyer der Deutschen Grundbesitz Investment GmbH, Königsallee 106 eröffnet (10.5.-30.6.1995).
1995, Mai
Die Publikation des Stadtarchivs "Düsseldorf 1945-1994. 50 Jahre in Daten, Fakten und Zahlen" (Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Düsseldorf, Bd. 4) wird der Presse vorgestellt.
1995, 1. Juni
Das Stadtarchiv (Amt 10/8) wird dem Kulturdezernat unterstellt.
1995, Oktober
Das Stadtarchiv erhält ein EDV-Netzwerk.
1995
Mit der Erfassung der Archivbestände in einer archiveigenen Datenbank wird begonnen.
1995, Oktober
Mit Hilfe von finanzieller Unterstützung der Stadt-Sparkasse kann das Archiv ca. 1000 farbige Luftaufnahmen von Düsseldorf erwerben.
1995, 1. Dezember
Das Stadtarchiv erhält die neue Amtsnummer 41/203 und ist damit ein eigenständiges Institut innerhalb des Kulturdezernats.
1996
In dem Findbuch "Gesundheit in der Industriestadt. Medizin und Ärzte in Düsseldorf 1802 bis 1933" werden von Wolfgang Woelk (Bearb.) Quellen zur Medizingeschichte zusammengestellt (Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Düsseldorf, Bd. 5)
1996, April
Mit dem Buch "Mit der Vergangenheit leben. Feste und Feiern in Düsseldorf 1945-1955" erscheint Band 6 der Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Düsseldorf.
1997, 1. Januar
Die Akten-Ablieferungen der Stadtverwaltung sowie die Aktenausleihe wird durch ein archiveigenes EDV-Programm unterstützt.
1997, 1. September
Das Stadtarchiv muss wegen erheblicher Bauschäden und gesundheitsschädlicher Schimmelpilzbildung für den Publikumsverkehr geschlossen werden.
1998/99
Das Stadtarchivs nimmt an einem interkommunalen Vergleichsring der Bertelsmannstiftung teil(zusammen mit Leipzig und Nürnberg).
1998, 2. Januar
Mit der Gebäudesanierung und der Umbauarbeiten in den Archivräumen wird begonnen.
1998, Mai
Das Stadtarchiv stellt im Stadtmuseum die Ausstellung "In Ruthe, Fuß und Meter, Düsseldorfer Karten und Pläne vom 16.-19. Jahrhundert" vor (4.3.-15.5.1998). Gleichzeitig erscheint ein Nachweis der die Stadt Düsseldorf betreffenden älteren Karten und Pläne (Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Düsseldorf, Bd. 7).
1998, 27. August
Der Stadtrat trifft einen Grundsatzbeschluss zur Sanierung des Stadtarchivs am Standort Heinrich-Ehrhardt-Str. 61.
1999, Februar
Die Fotosammlung von Peter Hubert und Willy Höltgen wird vorgestellt (Neuerwerbung aus Spendenmitteln).
1999, November
Die Ausstellung "Wie es früher war. Fotografien aus der Sammlung Höltgen" findet in der Stadtsparkasse Oberkassel (23.11.-23.12.1999) statt.
2000
Einführung einer neuen Archivtektonik (Gliederung der Archivbestände). Sie löst die alten Bestandsbezeichnungen mit römischen Ziffern ab und ist nun das zentrale Steuerungselement für alle Datenbankanwendungen (Ausleihverfahren, Benutzerverwaltung, Erschließung ...).
2000
In der Reihe Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Düsseldorf erscheint mit dem Buch von Jörg Vogeler "...für eine kleine Opferbringung eine große Erleichterung. Freie Kranken- und Sterbekassen in Düsseldorf" der 8. Band.
2000, 1. Dezember
Das Stadtarchiv wird nach dem Umbau durch Oberbürgermeister Joachim Erwin und Kulturdezernent Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff wiedereröffnet.
2000, Dezember
In Zusammenarbeit mit dem Archiv veröffentlicht das Presseamt eine Broschüre über das Projekt "Zwangsarbeit in Düsseldorf".
2001, 19. Mai
Zum ersten Mal findet in Düsseldorf ein "Tag der Archive" statt, an dem sich auch das Stadtarchiv präsentiert.
2001, September
Das Stadtarchiv kann das Archiv des Kulturwerks Danzig übernehmen.
2001, September
Die Geschäftsstelle des Düsseldorfer Geschichtsvereins wird im Stadtarchiv angesiedelt.
2002, 1. Januar
Die "Satzung des Archivs der Landeshauptstadt Düsseldorf" in Verbindung mit der "Benutzungs- und Hausordnung" und der "Gebührensatzung" tritt Inkraft.
2002
Das Stadtarchiv nimmt an der ersten dezentralen Landesgartenschau Euroga 2002+ mit dem Projekt "Krieg und Frieden, sichtbare Zeichen der Vergangenheit" teil und zeigt in Regierungspräsidium an der Cecilienallee eine Ausstellung zu diesem Thema.
2002, 6. März
In Foyer des Rathauses wird die Ausstellung "Düsseldorf am Rhein. Die architektonische und städtebauliche Neugestaltung des Rheinufers um 1900." präsentiert. Gleichzeitig erscheint das gleichnamige Buch von Oliver Karnau (Bd. 9. der Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Düsseldorf).
2002, 5. Dezember
Das Buch "Zwangsarbeit in Düsseldorf" mit den Ergebnissen der jahrelangen Forschungsarbeit zu diesem Thema wird der Presse vorgestellt.
2002, 12. Dezember
Das Archiv zeigt im Foyer des Rathauses die Ausstellung "Erhalt und Nutzung historischer Zitadellen. Die Citadelle in Düsseldorf".
2003
Mit der regelmäßigen Projektarbeit mit Düsseldorfer Schulen wird begonnen.
2003, 11. Oktober
Zum zweiten Mal findet in Düsseldorf der "Tag der Archive" statt, an dem sich neben dem Stadtarchiv viele Düsseldorfer Archive beteiligen.
2004, März
Das Stadtarchiv kann eine wertvolle Sammlung von Büchern des ehemaligen Schwann-Verlages übernehmen.
2004, 7. Juni
Das im Rahmen der dezentralen Landesgartenschau Euroga 2002+ durchgeführte Projekt wird mit dem Buch "Krieg und Frieden in Düsseldorf. Sichtbare Zeichen der Vergangenheit" abgeschlossen (Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Düsseldorf, Band 10)
In den Räumen des Heimatmuseums Kaiserswerth zeigt das Stadtarchiv eine Ausstellung zur Eingemeindung von Kaiserswerth vor 75 Jahren.
2005, 13.4.
Eröffnung der Ausstellung „Als der Krieg zu Ende ging, Düsseldorf am 17.4.1945“ im Foyer des Rathauses (bis 29.4.).
2005, 16.11.
Die Ausstellung „100 Jahre Märchenbrunnen“ wird im Foyer des Rathauses eröffnet (bis 16.12.2005).
2006, 17.8.
Die Ausstellung zum 100-jährigen Bestehen des Oberlandesgerichts an der Cecilienallee wird vom Stadtarchiv gestaltet (bis 29.10.).
2007, Dezember
Die Totenzettel-Sammlung des Stadtarchivs wurde seit 2005 von Ehrenamtlern aufgearbeitet und in einer Publikation (Buch und erstmals CD-Rom) zusammengefasst.
2008, 1.3.
Unterschiedliche Archive aus Düsseldorf präsentieren sich am Tag der Archive erstmals gemeinsam im Foyer des Rathauses.
2008, 15.4.
In den Räumen des Stadtarchivs wird eine Ausstellung über Jan Wellem eröffnet (bis 22.8.). Gleichzeitig wird das Buch „Der Fürst und seine Stadt“ vorgestellt.
2008, 29.-31.8.
Beim Jan-Wellem-Fest mit Handwerkermarkt am Rathaus ist das Stadtarchiv in einem Kulturzelt auf der Rheinuferpromenade vertreten.
2008, 20.11.
Im Rathaus wird eine Ausstellung über 90 Jahre Frauenwahlrecht eröffnet (bis 18.12.2008).
2008, 2.12.
Das Firmenarchiv der Ziegelei Florack wird übernommen.
2009, 3.3.
Nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs bietet das Stadtarchiv seine Hilfe an und stellt Magazinflächen und personelle Unterstützung zur Verfügung.
2009, 11.5.
Die Ausstellung „60 Jahre Grundgesetz und Düsseldorf feiert mit“ wird im Rathaus von Oberbürgermeister Dirk Elbers eröffnet. (bis 26.5.)
2009, November
Das Stadtarchiv erhält als Dauerleihgabe 14 Dokumente aus dem 18. Jahrhundert zu Gerhard Joseph Karsch und seinem Sohn Johann Wilhelm. Sie waren die ersten Direktoren der kurfürstlichen Gemäldegalerie.
2010, 6.3.
Am Tag der Archive präsentieren sich die unterschiedlichsten Archive aus Düsseldorf gemeinsam im Weiterbildungszentrum am Bertha-von-Suttner-Platz.
2010, März-Juni
Das Stadtarchiv zieht in sein neues Domizil an der Worringer Str. 140 (ehem. Paketpost). Rund 14 km Akten, Pläne und sonstiges Sammlungsgut müssen transportiert werden.
2010, 1.7.
Eröffnung des Stadtarchivs in den neuen Räumen. 13 Minuten nach der Wiedereröffnung erleidet das Stadtarchiv durch einen Bedienfehler der Löschanlage der Probebühnen im Schauspielhaus einen Wasserschaden. Am 15.7. kann der Lesesaal wieder geöffnet werden.
2010, 19.10.
Eröffnungsfeier des Stadtarchivs in den neuen Räumen an der Worringer Straße.
2011, März
Rund 1,6 Mio. alte Standesamtsurkunden wurden digitalisiert und können nun von Benutzern an vier PCs selbst recherchiert werden.
2011, März
Der Landschaftsverband Rheinland stellt dem Stadtarchiv die erste Notfallbox mit Material für den Ernstfall zur Verfügung.
2011, 2.4.
Am neuen Standort beteiligt sich das Stadtarchiv erstmals an der „Nacht der Museum“. Zum Thema „Sterben und Totsein im Archiv“ finden Führungen, eine Dia-Show, eine szenische Lesung und eine Ausstellung statt, die Interesse bei über 2.400 Besuchern finden.
2011, 17.5.
Die Ausstellung „Düsseldorf – Japan. Eine Beziehungsgeschichte“ wird im Rathaus eröffnet (bis 10.6.2011).
2011, 28.9.
Eröffnung der Ausstellung zur Malerschule „Ökonomie der Bilder. Die Stadt und die Kunstvereine als Auftraggeber“ im Stadtarchiv.
2012, Februar
Nach umfangreichen Vorarbeiten wird im Stadtarchiv mit einer neuen Archivsoftware (ActaPro) gearbeitet. Das Erfassen und Verwalten der Bestände wird zentral gesteuert.
2012, 29.2.
Der langjährige Leiter des Stadtarchivs, Prof. Dr. Clemens von Looz-Corswarem, wird in den Ruhestand verabschiedet.
2012, 1.7.
Dr. Benedikt Mauer wird Leiter des Stadtarchivs.
2012, 3.7.
Das „Düsseldorf Lexikon“ wird der Presse vorgestellt. Mehr als 70 Autoren haben in über 2.200 Artikeln alles Wissenswerte über die Stadtgeschichte zusammengetragen.
2012, 6.12.
Vorstellung des dreibändigen Werkes „Ars Publica“ von Wolfgang Funken über Kunst im öffentlichen Raum in Düsseldorf. Die Publikation ist in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv entstanden.
2013, 7.-8.9.
Beim Bürgerfest zum 725-jährigen Stadtjubiläum präsentiert sich das Stadtarchiv gemeinsam mit anderen Kulturinstituten in einem Zelt auf der Rheinuferpromenade.
2013, Dezember
Das Stadtarchiv übernimmt den schriftlichen Nachlass des Düsseldorfer Industrieclubs als Dauerleihgabe.
2014, 20.8.
Der Heimatverein „Düsseldorfer Jonges“ übergibt sein Vereinsarchiv an das Stadtarchiv.
2014, September
Das Stadtarchiv beteiligt sich an einem Online-Projekt des Landschaftsverbandes Rheinland zum Thema Erster Weltkrieg. Dabei wird das Tagebuch von Willi Spatz, Maler und Professor an der Kunstakademie, das seit 1931 im Stadtarchiv verwahrt wird, veröffentlicht.
2014, 1.11.
Dr. Julia Lederle-Wintgens wird stellvertretende Leiterin des Stadtarchivs.
2015, 26.1.
Das Stadtarchiv startet seinen Facebook-Auftritt.
2015, 14.4.
Vorstellung des Buches „Kriegskinder“ über Kinderschicksale im Zweiten Weltkrieg. Es ist in Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte entstanden.
2015, 3.10.
Am bundesweiten „Maus-Türöffnertag“ (initiiert durch den WDR) können Kinder erstmals im Stadtarchiv eine Schatzsuche starten.