1288 (Jahreseintrag für Düsseldorfer Zeitleiste)

5.6.: Schlacht bei Worringen

Die für die rheinische Geschichte wohl wichtigste Schlacht des Mittelalters sollte direkte Auswirkungen auf die Düsseldorfer Stadtgeschichte haben. Düsseldorf gehörte zu diesem Zeitpunkt den Grafen von Berg. Schon länger schwelte zwischen dem Erzbistum Köln - nicht zu verwechseln mit der Reichsstadt - und mächtigen rheinischen Adeligen der Streit um die Vorherrschaft im Rheinland. Schließlich kam es am 5. Juni 1288 zur Schlacht von Worringen, in deren Verlauf der Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg vernichtend geschlagen wurde. Auf der Seite der Gewinner waren unter anderem die Stadt Köln und der Graf von Berg. In der Folge sollte es keinem geistlichen oder weltlichen Herrscher gelingen, ein einziges, geschlossenes Territorium im Gebiet des heutigen Niederrhein zu erobern oder durch Kauf bzw. gezielte Heiratspolitik zu gestalten und somit als regionale Hegemonialmacht auftreten zu können.

 

 

 

 

 

Foto eines Ölgemäldes, Darstellung der Schlacht bei Worringen 1288

 

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