Die Stadt erhält einen neuen Mauerring, sie wird nach Süden bis etwa zur Flingerstraße erweitert
Die 1288 in Angriff genommene Erhebung der heutigen Lambertuskirche zur Stiftskirche sollte sich auch im äußeren Erscheinungsbild widerspiegeln. Schon Graf Adolf hatte eine Erweiterung des Gebäudes in Angriff genommen, die aber nicht fertiggestellt wurde und Torso blieb. Mit der Erhebung der Grafschaft Berg zum Herzogtum 1380 und der Verlegung der Residenz nach Düsseldorf konnte ein Neubau auch architektonisch anspruchsvoller geplant und v.a. realisiert werden. Unter Herzog Wilhelm I. wurde eine neue gotische, dreischiffige Hallenkirche erbaut. Die Kirche wurde der Gottesmutter Maria geweiht, Nebenpatrone waren der Heilige Lambertus, Thomas, Pankratius und Apollinarius, dessen Reliquien Herzog Wilhelm aus Remagen erworben hatte. Um 1392 vergrößerte Herzog Wilhelm das 1288/89 gegründete Stift auf 12 Kanonikerstellen.
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