Gründung des Kapuzinerklosters an der Flinger Straße

Der Xantener Vertrag von 1614, der de facto eine Teilung der bis dahin zusammengehörenden Herzogtümer am Niederrhein einleitete, zeigte den neuen Landesherren in Fragen der Religionspolitik zwar Grenzen auf, ließ ihnen jedoch genug Spielraum, um das eigene Bekenntnis zu fördern. Dies geschah auch in Düsseldorf unter dem neuen Herzog Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg. Nachdem sich die Kapuziner - ein Zweig des Franziskanerordens - bereits 1611 in Köln niedergelassen hatten, entstand ab 1617 auch in Düsseldorf ein Kloster. Der Herzog unterstützte die Ansiedlung mit finanziellen Mitteln.

Kapuziner-Kloster (Bild: Landesbildstelle)

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