Neubau der Synagoge an der Kasernenstraße
Die jüdische Gemeinde Düsseldorfs dürfte um die Mitte des 18. Jahrhunderts ca. 25 Familien umfaßt haben. Zum Zweck der Religionsausübung richteten die Juden im Jahr 1712 ihre erste Synagoge ein. Sie fand Platz im Haus des Juspa von Geldern. Nach mehreren Umzügen wurde schließlich ein Neubau in der Kasernenstraße geplant und realisiert. Der Architekt Joseph Peter Krahe entwarf ein dreigeschoßiges Vorhaus - realisiert wurden zwei Stockwerke - und eine rechteckige Synagoge. Diese Gebäude sollten bis in die 1870er Jahre von der jüdischen Gemeinde genutzt werden. Dann wichen sie einem größeren Neubau.
Synagoge Kasernenstraße (aus: Rheinischer Verein für Denkmalpflege, 1/1931)
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