Die Industrie-, Gewerbe- und Kunst-Ausstellung, die wichtigste Ausstellung in der Stadtgeschichte, beherrscht das Geschehen in der Stadt
Die Anregung zu dieser Ausstellung ging von Künstlern und Industriellen aus. Letztere wollten die seit der Industrie- und Gewerbeausstellung 1880 erreichten Fortschritte demonstrieren, die Künstler wiederum erhofften sich durch den Bau des Kunstpalastes einen dauerhaften Ort zur Ausstellung ihrer anzubietenden Kunstwerke. Auf dem bis dahin unbebauten Raum zwischen dem Rheinufer und dem alten Golzheimer Friedhof entstand fast ein eigenes Stadtviertel - inklusive Elektrizitätswerk und eigenem Bahnanschluß. In 160 größtenteils temporären Hallen präsentierten 2500 Aussteller ihre Erzeugnisse; der neobarocke Kunstpalast blieb stehen und wurde für die GeSoLei 1926 umgebaut. Innerhalb von sechs Monaten besuchten fünf Millionen Menschen die Ausstellung.
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