Special Petit Départ – auch die Förderschulen sind im Tour-Fieber
Vom
Kinder werden von einer Betreuerin an der Startlinie eingewiesen (c)Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
Ein Junge im Hindernisparcours (c)Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
Helmpflicht beim Petit Départ: Ein Betreuer schaut, dass der Fahrradhelm richtig sitzt (c)Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
Die Medaillen, die beim Kinderradwettbewerb zur Belohnung an alle teilnehmenden Kinder überreicht werden (c)Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
Vom 29. Juni bis zum 2. Juli trifft sich die Weltelite des Radsports zum Start der Tour de France 2017 in der Landeshauptstadt. Knapp zwei Monate vorher feiern die Schülerinnen und Schüler der Düsseldorfer, Mettmanner, Erkrather und Ratinger Förderschulen ihren Tour-Start im Rather Waldstadion in Düsseldorf.
Dort findet am 31. Mai der Special Petit Départ in Anlehnung an den Kinderradwettbewerb Petit Départ, der bis zum Finale auf der Tour-Strecke am 1. Juli in sechs Vorausscheidungen im Stadtgebiet gefahren wird, statt. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2003 bis 2006 eifern beim Special Petit Départ in einem Zeitfahren, einem Sprinttest und auf verschiedenen Geschicklichkeitsparcours auf ihre Weise den Radrenn-Profis nach.
Bei dem Sport-Aktionstag am 31. Mai dreht sich alles um das "Rad". Im Rather Waldstadion gehen von 10 bis 15 Uhr (Kernveranstaltungszeit) nicht nur Schüler mit Fahrrädern auf die Piste, sondern gleichermaßen Rollstühle, Tandems oder Laufräder. Auch andere Fortbewegungsmittel wie NF-Walker oder Grillo sind auf den Parcours willkommen. Der Landesverband Special Olympics NRW unterstützt den Special Petit Départ und stellt drei Motorikstationen zur Verfügung, an denen Freude an der Bewegung und den Sinneserfahrungen des eigenen Körpers vermittelt werden.
Beim Zeitfahren über 400 Meter auf der Tartan-Bahn soll die Strecke so schnell wie möglich absolviert werden. Hier gehen die Schülerinnen und Schüler mit Fahrrädern, Tandemrädern oder Dreirädern sowie mit Sportrollstühlen auf die Piste. Wer mag, kann sich in allen vier Disziplinen versuchen und so erfahren, wie man sich mit einem der anderen fahrbaren Untersätze fortbewegen kann.
Auf drei Geschicklichkeitsparcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden absolvieren die Teilnehmenden Slalomfahrten, durchqueren enge Seil-Passagen und folgen einem vorgegebenen Streckenverlauf. Auch hier steht es jedem frei, die Strecken nacheinander sowohl mit dem Fahrrad als auch dem Tandem, einem Dreirad oder einem Rollstuhl abzufahren.
Der Sprint über zehn Meter soll die Schülerinnen und Schüler animieren, möglichst schnell auf das Startzeichen zu reagieren und die Strecke zu bewältigen. Bei allem gilt das Motto "Dabei sein ist alles". Als Erinnerung an diesen spannenden Tag erhält jeder Teilnehmer ein T-Shirt sowie eine Medaille.