Friedhof Heerdt
Friedhof Heerdt
Heerdt, der westlichste Stadtteil Düsseldorfs, wurde 1909 eingemeindet. Der ursprüngliche Begräbnisplatz der Gemeinde befand sich auf dem Kirchhof der alten St. Benediktus Kirche. Durch den starken Zuzug, den Heerdt während der Industrialisierung im 19. Jahrhundert erfuhr, reichte der Kirchhof bald nicht mehr aus. Bereits 1867 wurde deshalb der heutige Friedhof Heerdt eröffnet. Von dem ehemaligen Begräbnisplatz wurden einige Grabsteine auf den neuen Friedhof umgesetzt, unter anderem der Stein von Pfarrer Paulus Gerhardus Viehoff und Peter Jos. Corn. Reinartz – Präsident des Kirchenvorstandes in Heerdt.
Der Friedhof von Heerdt mit einer Gesamtfläche von 14,33 Hektar gliedert sich in drei Teile. Der älteste Friedhofsteil im Bereich der Kapelle umfasst eine Fläche von 5,48 Hektar. Eine weitere Fläche von 1,98 Hektar schließt sich zum Albertussee an. Sie ist vom Hauptteil des Friedhofs durch die Schiessstraße abgetrennt. Der dritte Teil des Heerdter Friedhofs ist 6,89 Hektar groß und durch eine Fußgängerbrücke über der ehemaligen Eisenbahntrasse mit dem übrigen Friedhofsgelände verbunden.
1966 wurde die neue Friedhofskapelle in Betrieb genommen. Im Inneren der Kapelle befindet sich eine Orgel mit 10 Registern. Die Glasfenster wurden von Glasmaler Theodor Havertz gestaltet. Mit der Fertigstellung der neuen Aufbahrungsräume auf dem Friedhof Heerdt stehen den Angehörigen zeitgemäße Angebote für individuelle Tauerzeremonien zur Verfügung.
Aus den Anfängen des Friedhofes sind heute noch einige mächtige Zedern (15 Meter) zu bewundern, die unter Naturschutz stehen.