Geschichte
Geschichte
Der Corneliusplatz bildet den nördlichen Abschluss der Königsallee. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts befand sich an dieser Stelle der Übergangsbereich vom Stadtgraben zur Einmündung in die Landskrone des Hofgartens. Im Zusammenhang mit der Aufstellung des Schalenbrunnens von Leo Müsch 1882 wurde der Schmuckplatz nach Plänen von Stadtgärtner Friedrich Hillebrecht angelegt. Um 1912 vereinfachte Walther Baron von Engelhardt die Bepflanzung. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg und einem Gestaltungswettbewerb 1948 wurde der Corneliusplatz dann in seiner überlieferten Fassung wiederhergestellt.
Die langgestreckte, rechteckige Platzfläche hat zwei seitliche Zuwege, die auf den Schalenbrunnen zuführen. Durch die großen Magnolien, die an den vier äußeren Eckpunkten der Zuwege plaziert sind, wird der Brunnen räumlich gefasst. Im kleeblattförmigen Becken des Brunnens befinden sich Delphine und Wassergötter, sie tragen die untere Schale. Das Wasser sprudelt aus Löwenmäulern in den Brunnen. Eine zweite kleinere Schale schließt den Brunnen als Bekrönung ab.