Entsprechend der Konzeption von Bauer, Huschberger und Weyhe verlief im frühen 19. Jahrhundert, von 1809 bis ca. 1891, im Bereich des heutigen Kö-Gärtchens der Stadtgraben mit begleitenden Alleen. Von 1838 bis 1891 befand sich auf dem Gelände der Bergisch-Märkische Bahnhof. 1903 entstand der Graf-Adolf-Platz am Südende des Stadtgrabens und der Königsallee als Rasenfläche mit Bäumen und einer Endhaltestelle der Straßenbahn.
Gegen den Straßenraum wurde die kleine Anlage mit einer Mauer und einem Metallgitterzaun abgeschlossen. Außerdem schirmte die Pflanzung den Garten ab.
Die zentrale, ca. 50 Zentimeter abgesenkte Rasenfläche mit Stütz- und Sitzmäuerchen erstreckt sich über der gesamten Länge. Durch Rücksprünge im Norden verschmälert sich die Fläche.
Betreten kann man den Garten über zwei seitliche Eingänge am Südende. Dort befindet sich auch ein beliebter Sitzplatz, der einen freien Blick in die Hauptachse der Königsallee gewährt.
Die Blumenbeete werden im Frühling und Sommer mit Wechselflor bepflanzt.
Ein besonderer Blickfang ist die Bronzeskulptur „Kugelspielerin“ oder Ballwerferin von Walter Scott. Sie wurde der Stadt Düsseldorf 1902 von dem jüdischen Fabrikanten und Stadtverordneten Gustav Herzfeld geschenkt. Während des 2. Weltkrieges wurde die Figur abgebaut und kehrte 1946 an ihren alten Platz zurück.
Das Kö - Gärtchen ist sehr beliebt und wird intensiv genutzt. Viele Menschen verbringen hier gerne die Mittagspause oder verschnaufen nach einem Stadtbummel.