Mit den Jahren verwilderte der Schlosspark, da die Familie Arenberg Schloss Mickeln nur sporadisch nutzte. Die Wiesenflächen des Parks dienen seit vielen Jahrzehnten gar als Acker- und Weideland. 2001 pachtete die Stadt Düsseldorf weite Abschnitte der ehemaligen Parkanlage von der Arenbergschen Grundstücksverwaltung und sanierte den Schlosspark im Rahmen der EUROGA 2002plus grundlegend.
Dominierende Elemente der Parkkonzeption sind damals wie heute die großzügigen Wiesenflächen, in die Baumgruppen, Einzelbäume und größere Gehölzinseln eingestreut sind. Da die Parkanlage heute nicht nur unter Denkmal-, sondern auch unter Naturschutz steht, galt es ebenso, ökologische Belange zu berücksichtigen. Da, wo Maximilian Weyhe vor 150 Jahren locker gestellte Baumgruppen vorsah, haben sich dichte Strauch- und Baumbestände angesiedelt, die im Sinne des Naturschutzes erhalten bleiben. Wegen der unterschiedlichen Grundstückseigentümer konnte der so genannte "pleasure ground" bisher nicht wiederhergestellt werden. Dieser formale Gartenteil mit Blumenschmuck in Hausnähe durfte damals in keinem englischen Landschaftspark fehlen. Am Schloss Mickeln befand sich der "pleasure ground" an der Ostseite des Gebäudes.