Sessions
Session - Kultur für Alle
In der Session „Kultur für Alle“ wurde die Frage diskutiert, wie Kultur stärker in die Quartiere gebracht werden kann. Folgende Handlungsansätze wurden diskutiert:
- Kultur muss auch verstärkt in den Quartieren stattfinden
- Kultur bietet – bei Einbeziehen der Menschen vor Ort – einen Integrationsansatz
- Wichtig ist eine zielgruppenspezifische Ansprache und Ausrichtung der Angebote – neben finanziellen Aspekten auch die Erreichbarkeit/Mobilitätsfragen mitdenken
- Kinder und Jugendliche über eine spielerische Herangehensweise und „selber machen“ an Kultur heranführen – Schulen und KiTas mit einbeziehen
- Kulturmittler*innen einsetzen, Stadtteilzentren mit einbeziehen
- Kulturentwicklungsplan stärker berücksichtigen
Session - Schön Grün hier
Zum Thema „Schön grün hier!“ und der Frage, wie man schnell und unkompliziert gemeinsam die Aufenthaltsqualität im Quartier verbessern kann, wurde Folgendes festgehalten:
- Aufenthaltsflächen sollen Allen dienen
- Wichtig sind Netzwerke, um Projekte zu realisieren und später zu unterhalten
- Nachbarschaften bilden, um das eigene Umfeld zu gestalten oder zu erhalten
- Ehrenamt ausbauen und stärken (materiell und organisatorisch)
- Wohnungseigentümer*innen über die Vorteile eines attraktiven Umfeldes informieren und beteiligen
Session - Besser als man denkt
In der Session „Besser als man denkt“ stand die Frage im Vordergrund, wie sich Akteur*innen vernetzen und Imagepflege betreiben können. Folgende Handlungsansätze wurden festgehalten:
- Leute machen Image: Gemeinsam Probleme ehrlich benennen und in Stärken umwandeln
- Weiter vernetzen und nach innen und außen
- Bewusstsein schaffen für eine positivere Außen-/ Binnenwahrnehmung
Session - Ich will Teil sein
„Ich will Teil sein“ stellte in den Vordergrund, wie eine Beziehung zwischen Nutzer*innen und ihrem (Lebens)Raum hergestellt werden kann.
- Quartiere in der Wahrnehmung der Bewohner*innen sind kleiner als z. B. Handlungsräume der IQE oder statistische Abgrenzungen (meist nur ein paar Straßenzüge)
- Vertrauen aufbauen, um Bindung zu schaffen
- Motivierung der Bewohner*innen über thematische, zielgruppenspezifische Angebote (z. B. regelmäßig stattfindender muslimischer Frauenabend)
- Forderung nach übergeordneter, gesamtstädtisch ausgerichteter Stelle, die ähnlich einem Quartiersmanagement sehr gut über die Quartiere informiert ist
- Verantwortlichkeiten/Ansprechpartner*innen für Quartiere/Handlungsräume besser kommunizieren
Session - Mein Engagement im Quartier
Die Session „Mein Engagement im Quartier“ befasste sich damit, wie Potenzial für Ehrenamt ermittelt und gefördert werden kann. Hier wurden folgende Vorschläge gemacht:
- „Geben und Nehmen“ – Vorteile des Ehrenamts sichtbarer machen – Empowerment
- Kinder und Jugendliche früh mit einbeziehen; späteres Engagement fällt dann leichter
- Auch Bewohner*innen der Altersgruppe 55+ sind eine große Chance für das Quartier (noch fit und mehr Zeit)
- Zusammenarbeit zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen wichtig, um Vereinnahmung /Institutionalisierung von ehrenamtlicher Arbeit zu verhindern
- Im Stadtteil werden Austauschorte benötigt, so können Aktionen leichter geplant werden