Nachbarschaftsfonds

Nachbarschaftsfonds

Nachbarschaftsfonds

Die bisherigen Ansätze in den Soziale Stadt - Gebieten Düsseldorfs haben gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger in hohem Maße an der Weiterentwicklung ihres Stadtteils mitwirken wollen. Dies gilt es auch künftig zu stärken. Kurzfristig erforderliche finanzielle Mittel für bewohnernahe und bewohnergetragene Handlungsvorschläge unterstützen dieses Ziel. Mit den Mitteln eines Nachbarschaftsfonds für ausgewählte Handlungsräume sollen auch finanzielle Fördermittel in beschränktem Umfang an Organisationen, im Gebiet arbeitende Einrichtungen, Vereine oder Arbeitskreise sowie Privatpersonen geleitet werden. Solche Fonds unterstützen und fördern Engagement und Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner.

Es wird eine Richtlinie analog den Richtlinien zu den Verfügungsfonds Soziale Stadt aufgelegt. Diese wiederum orientieren sich an den Förderrichtlinien Stadterneuerung 2008. Die neuen Richtlinien des „Heimat-Fonds“ der Landesregierung Nordrhein-Westfalen werden ebenfalls berücksichtigt. Ein Gremium zur Vergabe der Mittel soll gegründet werden. Das Gremium wird von der Verwaltung begleitet. Das Verfahren ist in den Soziale Stadt - Gebieten bereits geübte Praxis und wird mit der örtlichen Politik abgestimmt. Der Nachbarschaftsfonds kann an mehreren Orten im Handlungsraum zum Einsatz kommen und als Werkzeug längerfristig eingeplant werden.