Theater der Klänge

25 Jahre Freies Theater in NRW - eine Ausstellung im Theatermuseum Düsseldorf, vom 12. Oktober 2012 bis 9. Februar 2013

Das mechanische Ballett (1987). © Theater der Klänge

Im Mai 1987 trafen auf Einladung des Düsseldorfer Komponisten Jörg U. Lensing acht Musiker, Tänzer und Schauspieler auf drei Düsseldorfer (Fotograf, Musiker und Grafikdesigner). Aus diesem Treffen resultierte die Gründung des "Theaters der Klänge".

Ziel der Ensemblegründung war und ist eine spartenübergreifende Theaterarbeit, die sowohl Musik, Tanz und Schauspiel, als auch bildnerische Kreationen in Form von Kostüm-, Bühnen-, Licht- und Mediengestaltung zu immer wieder neuen Ausdrucksformen zusammenbringen. Zum einen geschah dies durch Rückgriffe auf tradierte Theaterformen, in denen Synästhesien der verschiedenen Gattungen bereits angelegt sind (z.B. asiatische Theaterformen, Commedia dell' Arte), zum anderen durch die Beschäftigung mit Ansätzen der Moderne (Bauhaus, Piscator). Die daraus resultierende Theaterform bezeichnet das Theater der Klänge als "Integratives intermediales Theater", bei dem die einzelnen Kunstsparten sich gleichberechtigt ergänzen und bedingen.

Die Ausstellung im Theatermuseum mit Kostümen und Masken, Foto- und Videomaterial spiegelt die kontinuierliche Arbeit des Ensembles. Die 20 bis heute entstandenen Produktionen wurden vor über 85.000 Zuschauern in 55 Städten gezeigt, in denen das Theater der Klänge mit fast 500 Aufführungen zu Gast war; darunter Berlin, München, Frankfurt, Rotterdam, Paris, Avignon, Tel Aviv und New Delhi.

Die Gestaltung der Ausstellung erfolgt durch den Studiengang "Objekt- und Raumdesign" der FH Dortmund unter Leitung von Prof. Martin Middelhauve.

Es erscheint ein Katalog zur Ausstellung, der zum Preis von EUR 15,- erhältlich ist.

Mit Begleitprogramm